Kein Brand, aber trotzdem eine heiße Sache
Datum: 28.11.2003 13:46:41
Thema: Übungsberichte und Ausbildung


FOTO: FF St.Pölten.Wagram
Nicht immer wenn die Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-Wagram ins Landespensionistenheim an der Traisen kommt, muss es wegen eines Einsatzes sein. So auch am Donnerstag, 27. November, als ein kompletter Löschzug mit 30 Helfern anrückte: Heimdirektor Ronald Söllner hatte zu einer Übung aufgerufen und gleich seine gesamte Belegschaft - insgesamt mehr als 100 Personen - zur Brandschutzerziehung "vergattert".

Was folgte, war eine Unterweisung durch Feuerwehrkommandant Leopold Lenz, wie man sich im Fall des Falles bis zum Eintreffen der Florianijünger denn richtig verhalten solle. Dafür wurde dann auch die Handhabung sogenannter Fluchthauben - zur Flucht aus Gefahrbereichen - praktisch geübt. Dabei handelt es sich um Filtermasken, die über den Kopf gestülpt werden und ein Atmen auch in verqualmten Räumen ermöglichen. Zwar nur für begrenzte Zeit, bis die Feuerwehrmänner mit ihren Pressluft-Atemschutzgeräten in den Einsatz gehen, reicht es allemal.



Um die Bewohner des Landespensionistenheims ebenfalls auf eventuelle Einsätze vorzubereiten, evakuierte die FF St. Pölten-Wagram ein Zimmer mit bettlägrigen Damen, unter den Augen dutzender "Schaulustiger". "Sollte es wirklich einmal brennen, haben die Damen und Herren uns wenigstens schon einmal gesehen und die ohnehin stressige Situation wird nicht noch weiter verschärft", erklärt Lenz den Sinn der Übung.





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