Hund starb in brennender Wohnung
Datum: 30.11.2003 10:44:20
Thema: Brandeinsätze


Am 29.11.2003 gegen 12.13 Uhr brach in einem Wohnhaus im Bezirk Mistelbach ein Brand aus. Die 55 jährige Hausbesitzerin Maria L.befand sich mit ihren beiden Enkelkindern Benjamin H. und Fabian S. im Wohnhaus. Sie haben am Vormittag fern gesehen.

Kurz nach 12.00 Uhr hat der Hund, welche sich den ganzen Tag über in der Küche aufgehalten hatte, an der Tür gekratzt und wollte heraus. Maria L. die leicht gehbehindert ist, ging vom Wohnzimmer zur Küche und öffnete die Tür. Dabei kam ihr schon starker Rauch entgegen. Sie machte die Tür wieder zu, ohne den Hund heraus- zulassen. Da das Telefon nicht mehr funktionierte, lief der Enkel Benjamin H. zu den Nachbarn, welcher die FF verständigte und selbst noch mit dem Feuerlöscher versuchte den Brand in der Küche zu löschen. Die gehbehinderte Maria L. und ihr 1 1/2 jähriger Enkel Fabian S.waren noch im Wohnzimmer. Maria L. und ihr Enkel wurden, da sie das Wohnhaus durch die Eingangstüre nicht mehr verlassen konnten, über den Balkon des Wohnhauses ins Freie gebracht. Bei dem Brand, welche vermutlich in der Küche ausbrach, wurde niemand verletzt. Der Hund, ein 15 jähriger Coco Spaniel Mischling, verendete in der Küche. Die Brandursachenerhebung ergab, daß der Hund mit den Pfoten auf die E-Herdplatte und damit offensichtlich die Herdplatte eingeschaltet hat. Durch den Brand im Wohnhaus entstand ein Schaden von ca. 300.000 Euro, welcher versicherungsmäßig gedeckt ist.





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