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Am 13.5.2002 gegen 15.10 Uhr geriet auf dem Feld eines 44-jährigen Landwirtes in Schwaz etwa 100 m westlich der sogen. „Müllerhäuser“ der in einem Sumpfgebiet am südlichen Feldrand aufgeschichtete, getrocknete Schilfschnitt aus unbekannter Ursache in Brand. In der Folge verbrannten die verdorrten Gräser des umliegenden Sumpfgebietes auf einer Fläche von ca. 100 m2, wobei das Feuer vom herrschenden Westwind angefacht wurde.

Durch den Rasenbrand entstand lediglich ein unerheblicher Sachschaden, weil das Sumpfgebiet nicht landwirtschaftlich genutzt wird. Der Brand wurde von der Feuerwehr Schwaz gelöscht. Konkrete Hinweise auf die Brandursache konnten nicht ermittelt werden. Als wahrscheinlichste Brandursache dürfte eine vom darüberliegenden Parkplatz des Schaubergwerkes Schwaz achtlos weggeworfene Zigarettenkippe in Frage kommen. Eine Gefährdung von Personen bestand durch den Rasenbrand nicht.

Ebenfalls am 13.5.2002 gegen Mitternacht, brach im sogen. ca. 100 Jahre alten „Pichler-Haus, in Kirchberg, Kitzbühlerstraße, ein Brand aus. Wie die ersten Ermittlungen ergaben, lag die Brandausbruchsstelle im nicht mehr benutzten Scheunenbereich des Objektes, in dem unter anderem die Toilettenanlage sowie Abstellräume untergebracht sind. Den Feuerwehren von Kirchberg und Aschau gelang es nach ca. 1 Stunde den Brand unter Kontrolle zu bringen und zu löschen.

Den vier Hausbewohnern gelang es, das Haus rechtzeitig und unversehrt zu verlassen. Sie wurden inzwischen in einem Gasthaus untergebracht. Die Brandursache steht derzeit noch nicht fest, es ist jedoch nicht auszuschließen, dass der Brand in Folge eines Defektes an den Elektroinstallationen, ausgebrochen ist. Die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt, beträgt nach ersten Schätzungen jedoch mindestens ca. € 100.000,--.

Quelle: SID