Uebung des Rot Kreuz-Bezirksstabees (x)
Datum: 28.04.2022 15:59:21
Thema: Übungsberichte und Ausbildung


wax.at News
Bei einer Übung wurde am 23. April vom Roten Kreuz der Ernstfall simuliert. Nach Auffrischung der theoretischen Kenntnisse hatten die Mitarbeiter des Rot Kreuz Bezirksstabes Krems ein Katastrophen-Szenario zu bewältigen. 13 Teilnehmer wurden von fünf Mitarbeitern trainiert.

Übungsannahme war eine Unwetterfront über Ostösterreich, mit Regen auch in Deutschland. Daraus resultiert eine Hochwasseralarmierung durch die Bezirkshauptmannschaft Krems. Diese Situation wurde als Planspiel aufbereitet, damit die Stabsarbeit und das Führungsverfahren geübt und gefestigt werden konnte. Hochwasser bedrohte die Wachau, aber auch das Kamptal. Zeitgleich mit der Alarmierung der Einsatzmannschaften wurden auch die Mitarbeiter des Rot Kreuz Bezirksstabes alarmiert. Für die Stabsmitarbeiter galt es, die Stabsräumlichkeiten einzurichten und die Arbeit aufzunehmen. Der Stab hatte die Einsatzkräfte vor Ort im Hochwassergebiet zu unterstützen und auch mit den Behörden zusammenzuarbeiten. Wenig später galt es den Nachbarbezirk Melk bei der Evakuierung von elf Personen und Quartiersuche zu unterstützen.


Auch Presseanfrage und Vorbereitungen für Pressegespräche galt es für die Stabsmitarbeiter zu meistern, geübt wurde auch die Zusammenarbeit mit Behördenvertretern.

Diese Ausbildung wurde nach der Richtlinie für das Führen im Katastropheneinsatz, herausgegeben von der SKKM, dem staatlichen Krisen- und Katastrophenschutzmanagement der Republik Österreich, durchgeführt. 13 ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeiter unterzogen sich der Herausforderung.

Im Bezirksstab Krems arbeiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirksstellen Krems und Langenlois zusammen. Der Stab besteht aus sieben Mitarbeitern für die Führungsgrundgebiete Personalwesen, Lage, Einsatzführung, Logistik, Presse, Führungsunterstützung und ganzheitliche Betreuung sowie einem Kommandanten, Chef des Stabes und Verbindungsoffizier. Seine Aufgabe ist es, bei drohenden Katastropheneinsätzen die Rot Kreuz Kommandanten vor Ort, aber auch die Behörden zu beraten und zu unterstützen.



Quelle und Bilder: Gruber-Jansen Eveline (OERK-N KS)






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