Berichte aus Kärnten
Datum: 16.12.2003 07:11:05
Thema: Einsätze Allgemein


  • Unfall in Winkl
  • 100 l Diesel im Straßengraben
  • Tödlicher Unfall in Zollfeld
  • Pistenretter fand Unterkühlten mit Alkoholvergifung
  • Schwelbrand auf Almhütte


  • Unfall in Winkl
    Am 15.12.2003, gegen 10.00 Uhr lenkte eine 18jährige Schülerin aus Bodensdorf ihren Pkw im Gemeindegebiet von Winkl-Ossiachberg, Gde. Steindorf, Bez. Feldkirchen, talwärts. Aufgrund der stark vereisten Fahrbahn kam das Fahrzeug der Schülerin ins Schleudern und in weiterer Folge von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug stürzte über eine steil abfallende Straßenböschung und blieb schließlich, nachdem es sich mehrmals überschlug, auf dem Dach liegend zum Stillstand. Die Schülerin wurde dabei schwer verletzt, konnte sich jedoch noch selbst aus dem total beschädigten Kraftfahrzeug befreien und wurde in das AUKH Klagenfurt eingeliefert. Am Kombi entstand Totalschaden. Im Bergeeinsatz stand die FF Bodensdorf mit insgesamt fünf Mann.
    Bearbeitende Dienststelle: GP Bodensdorf

  • 100 l Diesel im Straßengraben
    Am 15.12.2003, gegen 07.15 Uhr wurde der Dieseltank eines Lkw-Zuges im Ortsgebiet von Lendorf auf der Drautalstraße B 100, Gde. Lendorf, Bez. Spittal/Drau beschädigt. Binnen weniger Minuten rannen ca. 400 Liter Diesel in das Erdreich neben der Straße. Die FF Lendorf und die FF Spittal/Drau standen mit 15 Mann im Einsatz. Aus dem Tank konnten noch ca. 100 Liter Diesel abgepumpt werden. Weitere 100 Liter Diesel wurden von den FF aus dem Straßengraben abgepumpt bzw. abgeschöpft. Die B 100 war bis 09.15 Uhr nur einspurig befahrbar.
    Bearbeitende Dienststelle: GP Möllbrücke

  • Tödlicher Unfall in Zollfeld
    Der 22jährige Berufssoldat Michael R.aus Klagenfurt kam am 14.12.2003 gegen 08.25 Uhr mit seinem PKW auf der Friesacher Straße B317 in Zollfeld, Gde Maria Saal, Bez Klagenfurt, aus bisher unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Der PKW stürzte sich mehrmals überschlagend über die Böschung und blieb auf dem Begleitweg zur Friesacher Straße auf dem Dach liegen. Der Lenker verstarb noch an der Unfallstelle. Todesursache war ein Schädel-Hirn-Trauma. Eine bei dem Soldaten mitgefahrene 20jährige Angestellte aus St Peter, Bez Klagenfurt, wurde lebensgefährlich verletzt und nach notärztlicher Erstversorgung von der Rettung in die Intensivstation des LKH Klagenfurt gebracht. Am PKW entstand Totalschaden. Die FF Maria Saal und St Michael Zollfeld stand mit 4 Fahrzeugen und 18 Mann im Einsatz.

  • Pistenretter fand Unterkühlten mit Alkoholvergifung
    Am 14.12.2003 gegen 15.00 Uhr bemerkte ein auf dem Mölltaler Gletscher Bergrettungsdienst versehender 32jähriger Technischer Zeichner aus Rangersdorf, Bez Spittal/Drau, bei seiner letzten Kontrollfahrt (gegen 14.00 Uhr war der Skibetrieb wegen eines auftretenden Schneesturmes eingestellt worden) auf der Piste Nr. 9 unterhalb der Duisburger Hütte auf einer Seehöhe von ca 2.500 m einen Snowboarder im Schnee liegen. Der Bergretter leistete dem leicht eingeschneiten, unterkühlten und offensichtlich alkoholisierten 26jährigen ungarischen StAng Erste Hilfe. Aufgrund der Unterkühlungen wurde der Snowboarder mit dem Rettungshubschrauber RK1 in das KH Spittal/Drau geflogen, wo bei ihm eine Alkoholvergiftung festgestellt wurde.
    Gegen 14.00 Uhr fuhr ein 29jähriger tschechischer StAng auf derselben Piste Nr. 9 auf einer Seehöhe von ca 2.600 m über den Pistenrand hinaus und zog sich bei dem folgenden Sturz Verletzungen unbestimmten Grades am Kopf zu. Er wurde von der Bergrettung und der Pistenrettung geborgen und nach Erstversorgung zu Tal transportiert von wo er vom Rettungshubschrauber Christophorus 7 in das KH Lienz geflogen wurde.


  • Schwelbrand auf Almhütte
    Auf der in Sonnleitn, Bez Hermagor, als Restaurant bewirtschafteten Almhütte eines 49jährigen Hoteliers aus Irschen, Bez Spittal/Drau, brach am 14.12.2003 gegen 16.30 Uhr durch Überhitzung ein Schwelbrand aus. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde von einem 26jährigen Angestellten aus Feldkirchen die Feuerwehr alarmiert. Die Brandschutzgruppen Nassfeld und Sonnleitn sowie die FF Tröpolach und Rattendorf konnten durch ihr rasches Eingreifen mit insgesamt 35 Mann größeren Schaden verhindern. Personen wurden nicht verletzt. Es entstand Sachschaden in derzeit noch unbekannter Höhe.






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