Schneeeinsätze im Bezirk Deutschlandsberg (xxxxxxxxxxxxxxx)
Datum: 31.01.2023 19:10:51
Thema: Unwetter und Katastrophen


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Die angekündigten großen Neuschneeemengen sorgten am 23. und am 24.01. zum Teil für ein Schneechaos im Bezirk Deutschlandsberg. Nicht unbedingt die Menge, vor allem die Konsistenz sorgte für unzählige umgestürzte Bäume.


Der nasse und damit schwere Schnee lies in den Bergregionen entlang der Koralm und im Süden des Bezirkes zahlreiche Bäume umstürzen, die dann auch Verkehrswege verlegten. Bereits in den Morgenstunden und tagsüber kam es am 23.01. zu vereinzelten Einsätzen bei Fahrzeugbergungen und vor allem bei Baumbergungen, um Verkehrswege wieder freizumachen. In den Abendstunden intensivierte sich das Ganze aufgrund des anhaltenden Scheefalls.
Dies führte letztendlich dazu, dass die Stullneggstraße in Bad Schwanberg sowie die B76 und die B69 ab Aibl bis zur Staats- bzw. Landesgrenze gesperrt werden mussten. Zu groß war die Gefahr, dass Einsatzkräfte durch weitere umstürzende Bäume gefährdet worden wären. Praktisch alle Feuerwehren entlang der Bergregion standen im Schneeeinsatz bzw. auch jene der angrenzenden Talregionen. Im Süden zog sich der Schneefall entlang des gesamten Saggautales und sorgte auch hier für Behinderungen.
Andernorts hatte man dagegen mit den Wassermengen zu kämpfen und so mussten einzelne Feuerwehren auch Auspumparbeiten bei überfluteten Kellern zu erledigen. Stark betroffen zeigte sich der Bereich St. Oswald und Soboth, den ganzen Tag arbeiteten Trupps der Feuerwehren am 24.01., um die Zufahrtswege zu den Häusern freizubekommen. Auch für den 25.01. musste der Einsatz weitergeplant werden.
Insgesamt gab es bis in die Abendstunden des 24.01. 45 Alarmierungen von 19 Feuerwehren zu schneebedingten Einsätzen, die danach teilweise stundenlang im Einsatz standen. 200 Feuerwehrleute versuchten dabei gemeinsam mit Mitarbeitern der Gemeinden und des Straßenerhaltungsdienstes die Straßen wieder freizubekommen, während Mitarbeiter der Energie Steiermark die Netze wieder flott machten, um die ebenfalls in Mitleidenschaft gezogene Stromversorgung wieder herzustellen.
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Quelle und Bilder: Hans Jürgen Ferlitsch Presse BFVDL






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