Austrian Star of Life
Datum: 16.05.2002 06:36:38
Thema: News aus der Feuerwehr






FOTO: Stamberg N&P

Am 4. Mai 2002 wurde in Wien der Austrian Star of Life vergeben. Diese Auszeichnung wurde an Menschen verliehen, die durch ihr Engagement dazu beitrugen, ein patientenorientiertes Sanitätergesetz zu schaffen. Die Veranstaltung wurde von Peter Resetarits moderiert, die Auszeichnungen wurden von ÖGB-Präsident Fritz Verzetnitsch und HTV-Vorsitzendem Willibald Steinkellner überreicht.



Mehr als 10 Jahre brauchte es, um ein patientenorientiertes Sanitätergesetz durchzusetzen. Der Wunsch der beruflichen MitarbeiterInnen nach einer modernen Ausbildung und stärkeren Professionalisierung im Rettungs- und Krankentransportdienst wurde bereits 1989 konkret formuliert. Da rund 80% aller beruflichen Sanitäter in der Gewerkschaft HTV organisiert sind, wurde zur Umsetzung der Anliegen 1990 eine eigene Fachgruppe Rettungs- und Krankentransportdienste installiert. Diese formulierte mit engagierter Unterstützung von Experten aus dem medizinisch-wissenschaftlichen Bereich schon damals das Berufsbild Sanitäter. Und trotzdem dauerte es bis heuer , bis dieses Gesetz endlich Wirklichkeit wurde.




Der Austrian Star of Life ging an folgende Personen:



Univ. Prof. Dr. Gunnar Kroesen, der als der Fachexperte und Ratgeber der ersten Stunde bezeichnet wird;



Mag. Christoph Redelsteiner, der im Zuge der Analyse internationaler Ausbildungssysteme besonders seine persönlichen Erfahrungen und Kontakte als US-Paramedic und dt. Rettungsassistent einbrachte;



Univ. Prof. Dr. Wilfried Ilias, ein jahrelanger Streiter für Verbesserungen des österreichischen Gesundheitssystems;



OA Dr. Wolfgang Schaden, ein gefürchterer Querdenker bei Institutionen;



Dr. iur. Gerhard Aigner, ein Beamter des Ministeriums, der seit vielen Jahren die Problematik um das neue Gesetz hautnah erlebte.




Weiters bedankten sich die Veranstalter bei Univ. Prof. Dr. Anton N. Laggner und Univ. Prof. Dr. Fritz R. Sterz, die aus dienstlichen Gründen nicht anwesend sein konnten, für ihr Engagement beim Sanitätergesetz.



Foto: Stamberg N&P





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