wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - Lagerhalle in Schallmoos stand in Flammen

In einer Lagerhalle in Salzburg-Schallmoos ist am Samstagfrüh ein Großbrand ausgebrochen. Ein Arbeiter, der die Flammen löschen wollte, wurde schwer verletzt. Die Feuerwehr konnte inzwischen "Brand aus" geben.

Arbeiter bei Lösch-Versuch schwer verletzt
Als die Berufsfeuerwehr am Samstag kurz vor sechs Uhr früh zur Brandstelle kam, stand die Lagerhalle im Vollbrand. Die Feuerwehrleute wollten zuerst mit Wasser löschen, was jedoch nicht gelang.

Erst als sie das Schaum-Rohr einsetzten, konnten die Flammen erstickt werden, sagt Branddirektor Eduard Schnöll von der Salzburger Berufsfeuerwehr:

Haben eine 40 Kilo schwere Gasflasche mit Butan gefunden"
"Es gibt einen Verletzten. Bei ihm handelt es sich um einen Arbeiter, der versucht haben dürfte, das Feuer selbst zu löschen und dann Alarm geschlagen hat. Wir haben eine 40 Kilo schwere Gasflasche mit Butan gefunden. Es bestand daher Explosionsgefahr."

Verdächtige Spuren an der Rückseite der Halle
Wie das Rote Kreuz mitteilt, hat der Swietelsky-Arbeiter schwere Brand-Verletzungen erlitten. Der Mann liegt in der Intensivstation des Landeskrankenhauses im Tiefschlaf. Warum sich der Arbeiter Samstag Früh im Betrieb aufhielt, ist noch unklar.

Die Kriminalpolizei hat einen gerichtlich beeideten Brand-Sachverständigen angefordert. Ob es sich bei den Spuren auf der Rückseite der Halle um Einbruchs-Spuren handelt, soll dabei ebenfalls geklärt werden, sagt Peter Riepl von der Salzburger Polizei Polizei:

"Ermitteln in alle Richtungen"
"Wir ermitteln derzeit in alle Richtungen. Denkbar ist sowohl ein Einbruch, wo versucht worden sein könnte, mögliche Spuren durch Brandlegung zu beseitigen. Genausogut könnte aber auch ein technischer Defekt oder eine nicht ausgedämpfte Zigarette zum Brand geführt haben."

Lagerhalle und Elektro-Geräte zerstört
Die zum Großteil leere Lagerhalle ist zerstört. Auch einige Elektro-Geräte wurden von den Flammen vernichtet.

Quelle: ORF SALZBURG (salzburg.orf.at)