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Dienstagfrüh (09.03.2004) um Dreiviertelsieben Uhr kam es in Gratwein in der Bahnhofstraße, in einer Kellerwohnung, zu einem Brand. In der Kellerwohnung war in einem Abstellraum aus noch unbekannter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Die dort wohnhafte Frau, wurde auf Verdacht einer Rauchgasvergiftung ins LKH zur Kontrolle gebracht.

Um 7.00 Uhr wurde die FF Gratwein von der Warn- und Alarmzentrale Florian Graz-Umgebung alarmiert. Diese rückte mit ihrer Mannschaft und zwei Fahrzeugen zum Brandort aus und führte mit einem Atemschutztrupp und einem HD-Rohr die Brandbekämpfung in Form eines Innenangriffes durch. Aufgrund der starken Rauchentwicklung konnte die örtliche Feuerwehr nur unter Einsatz von schwerem Atemschutz zum Brandherd vordringen, sodass von der Einsatzleitung die Freiw. Feuerwehr Judendorf-Straßengel zwecks Unterstützung mit Atemschutz nachalarmiert wurde. In der Zwischenzeit wurde auch ein Drucklüfter von der FF Gratwein für eine raschere Rauchfreimachung eingesetzt. Die Aufgabe der FF Judendorf-Straßengel umfasste einen Atemschutzreservetrupp bereitzustellen und in weiterer Folge auch einen Innenangriff mit einem Trupp durchzuführen. Der Einsatzauftrag hiefür lautete, dass das obere Geschoss mit Hilfe eines weiteren Drucklüfters rauchfrei zu machen ist und ein Atemschutztrupp soll die Räumlichkeiten auf eventuelle weitere Brandherde kontrollieren. Nachdem nach zwei Stunden all diese Aufgaben erfolgreich erfüllt waren, konnten die Feuerwehren den Einsatz um 9.00 Uhr beenden.

Abschließend kann gesagt werden, dass aufgrund des schnellen Eingreifens der Feuerwehren weit größerer Schaden verhindert werden konnte.

Eingesetzt waren:
FF Gratwein 2 Fahrzeuge 14 Mann
FF Judendorf-Straßengel 1 Fahrzeug 9 Mann
Gendarmerie Gratwein und das Rote Kreuz Gratkorn

Text & Foto: ABI d.F. Peter Kirchengast (Öffentlichkeitsarbeit & Einsatzdokumentation)