Kuh steckte in Schwemmentmistung
Datum: 02.05.2004 12:16:42 Thema: Einsätze Allgemein
Am Sonntag den 02.05.2004 gegen 8.30h stürzte in Kasberg, Gemeinde Hainfeld,
eine Kuh in den ca. 1,20 Meter tiefen Schacht der Schwemmentmistung. Die Kuh
dürfte das Abdeckgitter weggetreten haben und ist in weiterer folge in den
Schacht gestürzt. Zur Bergung der Kuh wurde die FF Hainfeld alarmiert.
Die
Feuerwehrmitglieder befanden sich gerade in der Heiligen Messe bei der
Florianifeier. Als Erstes wurde der Kuh Holz untergelegt, dann wurden Gurte
unter dem Bauch durchgesteckt um die Kuh hochzuheben und von vorne wurde
Holzpfosten schräg unter die Kuh geschoben um die Kuh zu bergen. Nur mit
Muskelkraft kannte das Tier allerdings nicht geborgen werden. Den Grund
berichtet Fleichermeister HBI Fritz Fink wie folgt: "Wenn die Kuh in einem
solchen Schacht steckt versucht sie sich als erstes selbst zu befreien und
bläht sich im Bauchbereich auf. Die führt dazu, daß das Tier dann wie ein
aufgeblasener Ballon im Schacht feststeckt." Aus diesem Grund wurden die
Vorderbeine an den Greizug gehängt und so die Kuh nach vorne herausgezogen
und auf die Seite gelegt. Fritz Fink betont, daß diese Methode für die Kuh
föllig gefahrlos ist, ausserdem wurde die Kuh auch noch vom Landwirt und den
Feuerwehrmännern mit angehoben. Das völlig erschöpfte Tier blieb völlig
unverletzt wie die Untersuchung des herbeigeholten Tierarztes zeigte. Der
Tierarzt verabreichte der Kuh noch eine Spritze und wenige Minuten stand sie
wieder auf ihren vier Beinen.
Eventeull wird auch der ORF in NÖ Heute berichten!
FOTO: STN&P/KOVAR
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