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Am 6. Mai 2004 gegen 19.30 Uhr fuhren zwei Gendarmeriebeamte mit dem Privat-PKW nach Dienst von St. Pölten in Richtung Tulln. Auf der B 19 nach dem Kreisverkehr in Judenau überholte der Beamte vorschriftsmäßig einen Pkw. Dieser begann darauf wie wild zu hupen. Nach kurzer Zeit bemerkte der Beamte im Rückspiegel, dass dieser PKW plötzlich ein ?Blaulicht? eingeschaltet hat und mit aufgeblendeten Scheinwerfern fuhr.

Beim Kreisverkehr in Langenrohr blinkte der Gendarm rechts um anzuhalten und der vermutlichen ?Zivilstreife? die Möglichkeit zum Anhalten zu geben. Der PKW fuhr jedoch mit überhöhter Geschwindigkeit Richtung Zwentendorf weiter. Daraufhin verständigte der Mitfahrer per Mobiltelefon über Notruf die BLZ Tulln. Das Fahrzeug konnte in Zwentendorf von der Streife Zwentendorf 1 angehalten werden. Über Befragen bezüglich des Blaulichtes bestritt der Lenker ein solches verwendet zu haben. Nach kurzer Nachschau konnte es am Rücksitz gefunden werden. Der 61-Jährige Lenker gab an, sich durch den Überholvorgang bedroht gefühlt zu haben. In der ?Zivilstreife? fuhren noch eine Frau und zwei Jugendliche mit. Der Lenker wird der BH Tulln angezeigt.