Florianifeier am 2.5.2004 - FF St. Pölten-Ochsenburg stellt neues Allround-Fahrzeug vor
Datum: 11.05.2004 19:19:45
Thema: Fahrzeuge, Ausrüstung & Bekleidung


FOTO: FF St. P.-Ochsenburg Vor der idyllischen Kulisse des Ochsenburger Schlosses herrschte am Sonntag, 2. Mai, beste Stimmung. Kein Wunder, fand im Rahmen der alljährlichen Florianimesse doch die Segnung des neuen Rüstlöschfahrzeuges der Ochsenburger Helfer statt.

Kommandant Albert Hubmayr konnte damit den Schlusspunkt unter einen drei Jahre dauernden Planungs- und Kaufprozess setzen. Der neue Einsatzbolide kostet nicht weniger als 200.000 Euro. 90.000 Euro muss die FF St. Pölten-Ochsenburg selbst berappen, den Rest übernehmen Stadt und Land.

Mit dem 2000 Liter Wasser fassenden Fahrzeug wurde ein 26 Jahre altes Tanklöschfahrzeug ersetzt. Prinzipiell sind Feuerwehrautos in Niederösterreich für eine Dienstzeit von 20 Jahren vorgesehen. Darüber hinaus ist eine Ausweitung der Nutzungsdauer auf 25 Jahre möglich. So geschehen auch in Ochsenburg. Der hydraulische Rettungssatz im neuen RLF-A (Abkürzung für Rüstlöschfahrzeug mit Allrad) hat bereits 10 Jahre und damit zahlreiche Einsätze auf dem Buckel. Eingebaut im neuen Allrounder, haben die Ochsenburger bei technischen Einsätzen nun alle notwendigen Geräte in einem einzigen Fahrzeug parat.

Ein erfolgreiches Konzept, das sich in den letzten 20 Jahren von St. Pölten aus über ganz Österreich ausgebreitet hat.Das neue Ochsenburger Fahrzeug wird neben der Einsatztätigkeit „daheim“ auch überörtlich im Einsatz stehen, wird es doch im Hochwasserzug des Katastrophenhilfsdienstes eingesetzt. Und sollte ein neues Hochwasser über die Landeshauptstadt hereinbrechen, wird die Ochsenburger Feuerwehr als Erste „Pumpe bei Fuß“ bereit stehen und gegen die Wassermassen kämpfen. Die Traisen tritt nämlich erfahrungsgemäß zuerst im südlichsten Stadtteil St. Pöltens aus ihren Ufern.
Der Schlagkraft der Männer unter Kommandant Hubmayr zollten am Sonntag auch eine Schar an Ehrengästen Tribut. Neben Bürgermeister Willi Gruber waren auch sein Stellvertreter Hans Kocevar und Feuerwehrstadtrat Johann Rankl zur Segnung gekommen. Genauso wie NR Anton Heinzl, Stadtrat Hans-Jörg Schelling, Gemeinderätin Ulli Nesslinger, Emmaus-Direktor Hollzeck und zahlreiche Feuerwehrfunktionäre. Besonders geballt waren Mitglieder der Feuerwehr Erlach in Bayern gekommen. Seit vielen Jahren verbindet die beiden Wehren eine enge Freundschaft. Jedes Jahr steht ein Besuch an, einmal in Erlach, das nächste Jahr dann in St. Pölten.

Text und Foto: FF St. Pölten-Ochsenburg





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