Unfälle: Finger ab, Arm ab & Schießunfall
Datum: 14.05.2004 07:07:21
Thema: Einsätze Rettungsdienst
Finger abgetrennt - Bezirk Melk
Beim Häckseln Hand abgetrennt - Bezirk Waidhofen/Thaya
Schießunfall am TÜPL Allentsteig - Bezirk Zwettl
Finger abgetrennt - Bezirk Melk
Am 13. Mai 2004 gegen 13.05 Uhr war ein 48-jähriger aus 3683 Yspertal in einem Sägewerk in 3663 Laimbach, Bez. Melk, NÖ mit Arbeiten an der sogenannten Nachschnittmaschine beschäftigt. Er hatte die Aufgabe, ca. 4 Meter lange Pfosten in die Fräse (Säge)zu schieben, wobei der Transport der Pfosten auf die Rollen (Zuführung zur Fräse bzw. Säge) automatisch erfolgt. Dabei wurde er plötzlich von einem zurück-schnalzenden Teil des Pfostens im Mittelhandbereich der rechten Hand getroffen.
Durch die Wucht wurde der Zeige-u. Mittelfinger der rechten Hand zum Teil abgetrennt.
Der Verletzte wurde nach Erstversorgung durch den Gemeindearzt von Yspertal, Dr. Schendl, mit dem Rettungshubschrauber in das KH St. Pölten geracht.
Beim Häckseln Hand abgetrennt - Bezirk Waidhofen/Thaya
Ein 49-jähriger Gendarm aus 2094 Zissersdorf war am 13.05.2004 gegen 10.00 Uhr, während der Freizeit, in der Christbaumkultur der Katastralgemeinde Eibenstein/Thaya, Parz.Nr.:130, EZ 147 ("Pfaffengraben"), mit dem Häckseln von Tannenreisig beschäftigt.
Er führte dem Hackguthäcksler, welcher mittels Zapfwellenantrieb von der angekoppelten Zugmaschine betrieben wurde, händisch Hackgut zu. Im Zuge dieser Arbeiten geriet er mit der rechten Hand zwischen die beiden Einzugswalzen, wodurch es zur vollständigen Abtrennung des rechten Unterarmes kam. Familienangehörige, die bei den Arbeiten mithalfen und den Arbeitsunfall beobachtet hatten, leisteten Erste Hilfe und brachten den Schwerverletzten in die Ordination des Gemeindearztes. Nach medizinischer Erstversorgung wurde er mit dem Notarzthubschrauber in das Waldviertelklinikum Horn eingeliefert.
Schießunfall am TÜPL Allentsteig - Bezirk Zwettl
Am 12.05.2004 wurden am TÜPL Allentsteig, Schießplatz Germanns ein Erprobungs-schießen bzw. Luftzielschießen mit dem Panzer SPZ ULAN durchgeführt. Gegen 16:00 Uhr kam es nach einem Feuerstoß einer Übungsmunition von 10 Schuss im Waffenraum des Panzers zu einer Detonation. Durch die Detonation erlitt der Panzerkommandant, ein 41-jähriger aus 2093 Geras und der Richtschütze, ein 33-jähriger aus 3872 Amaliendorf, Verbrennungen und Prellungen unbestimmten Grades. Der Panzerlenker blieb unverletzt.
Die Verletzten wurden von den BH-Sanitätern nach Erstversorgung in das KH Zwettl verbracht. Der 33-jährige wurde danach in das UKH Horn, Augenabteilung überstellt.
Zur Klärung der genauen Unfallursache wird eine Untersuchungskommission des Bundesheeres eingesetzt. Die Unfallursache ist derzeit noch unbekannt.
|
|