MEKT VII - Größte Rotkreuz-Dienststelle Österreichs bei der Wallfahrt der Völker
Datum: 20.05.2004 10:29:27
Thema: Einsätze Rettungsdienst


Rettungsdienst und Versorgung werden vom Roten Kreuz gemanagt

Das Österreichische Rote Kreuz koordiniert am kommenden Wochenende sowohl dem Sanitätseinsatz in Mariazell - gemeinsam mit dem Malteser Hospitaldienst, als auch die Versorgung der Pilger - gemeinsam mit Gourmet Menü-Service. Über 500 Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die meisten ehrenamtlich, werden daher - zum Teil bereits ab Donnerstag - in Mariazell sein, zusätzlich stehen 100te weitere Helfer im Umkreis - sowohl in Niederösterreich, als auch in der Steiermark in erhöhter Alarmbereitschaft, um bei Bedarf zusätzlich in den Einsatz zu gehen.



Das Aufgebot für den Mitteleuropäischen Katholikentag (MEKT) kann sich sehen lassen. 191 Sanitäter mit insgesamt 49 Fahrzeugen sind vor Ort für die Rettungsdienstliche Versorgung verantwortlich.

"Wie bei vielen anderen Großveranstaltungen werden wir mit unseren hervorragend ausgebildeten SanitäterInnen zusammen mit dem Malteser Hospitaldienst für die Sicherheit der Pilger sorgen", so der Steirische Landesrettungskommandant Peter Hansak. "Weiters ist das Rote Kreuz durch die hohen Ressourcen an Material und seine flächendeckende Präsenz für solche Einsätze gerüstet." Die Einsatzplanung erfolgte in den letzten Wochen und Monaten in enger Koordination mit den Behörden.

Der Mitteleuropäische Katholikentag ist auch für die MitarbeiterInnen des Katastrophen-dienstes des Roten Kreuzes eine Herausforderung, denn die Versorgung der Pilger in Mariazell wird durch die Feldküchen des Roten Kreuzes durchgeführt. Bis zu 350 Rotkreuz-MitarbeiterInnen, zumeist Freiwillige, aus allen Bundesländern werden in den kommenden Tagen mit in Summe 30 mobilen Feldküchen-Einheiten über 100.000 Mahlzeiten in Kooperation mit Gourmet Menü-Service und über 50.000 Heißgetränke ausgeben. Auch die Versorgung der über 6.000 teilnehmenden Jugendlichen beim Jugendlager in Mariazell ist Teil der Versorgungsaufgaben.

"Für das Österreichische Rote Kreuz ist das eine nie da gewesene Herausforderung", erklärt Mag. Helmut Schmidt, Einsatzleiter der Versorgungsteams. "Zur Hauptveranstaltung müssen unsere Feldköchinnen und -köche mehr als 400 Mahlzeiten pro Minute ausgeben, damit die Pilger in etwa drei Stunden versorgt werden können", so Schmidt weiter. Gerade die Koordination und die Logistik wurden in den vergangenen Monaten optimiert, "alles in allem ist das aber auch eine hervorragende Übung für echte Katastrophenszenarien, allein die Koordination der Einheiten aus allen Bundesländern war eine besonders spannende Aufgabe", schließt der Rotkreuz-Kommandant.

Die Mitarbeit und Anzahl der vielen freiwilligen Rotkreuz-MitarbeiterInnen bei diesem Ereignis zeigt wie wichtig das Ehrenamt für Organisationen wie das Rote Kreuz ist.


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