14 Verkehrstote am Pfingstwochenende, um 8 mehr als im Vorjahr
Datum: 01.06.2004 07:04:32
Thema: Brandschutz, Sicherheit, Beinaheunfälle


Das Bundesministerium für Inneres gibt für die 22. Woche d. J., vom 24. Mai 2004 bis 31. Mai 2004 (einschl. Pfingstmontag) auf Grund der Berichte der Bundesgendarmerie und Bundespolizei über das vorläufige Unfallgeschehen mit tödlichem Ausgang auf dem österreichischen Bundesgebiet - im Vergleich zu den endgültigen Ergebnissen des Vorjahres - folgendes bekannt:

PfingstwochenendeZahl der tödlichen UnfälleZahl der Verkerstoten
2004 12 14
2003 5 6


Im Jahr 2002 sind am Pfingstwochenende von Freitag 00.00 Uhr bis Montag 24.00 Uhr 9 Verkehrsteilnehmer ums Leben gekommen. Im Jahr 2001 wurden 6 und im Jahr 2000 ebenfalls 14 Menschen tödlich verletzt. 1996 wurde mit nur 5 Verkehrstoten das günstigste Ergebnis seit Einführung der Statistik im Bundesministerium für Inneres (1967) verzeichnet. Zum Vergleich dazu mussten in den bisher schlimmsten Jahren 45 Tote (1979) und 44 Tote (1984) am Pfingstwochenende beklagt werden.
Bei den tödlichen Verkehrsunfällen des Pfingstwochenendes 2004 verloren 7 Pkw-Insassen (davon 5 Lenker), 4 Motorradlenker (davon einer ohne Helm) und 3 Radfahrer ihr Leben.
Als vermutliche Hauptunfallsursachen dieser 12 tödlichen Verkehrsunfälle zu Pfingsten mussten nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit (6), Herzversagen (2), Vorrangverletzung (1), Überholen (1) und unbekannte Ursache (2) festgestellt werden. Von den 3 Radfahrern (65, 78 und 89 Jahre) kamen 2 durch Herzversagen und einer durch Fremdverschulden ums Leben. 6 der 12 Unfälle waren Alleinunfälle. Ein Pkw-Lenker wurde von einem nachkommenden Lkw-Lenker am Pannenstreifen getötet.

Unter den 14 Verkehrstoten befinden sich 4 ausländische Staatsangehörige (3 Italiener uns 1 Deutscher). Jugendliche Verursacher (18 bis 23) sind für den Tod von 6 Verkehrsteilnehmern verantwortlich. Unter den 14 Getöteten sind 6 über 60 Jahre.

Quelle: APA OTS





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