FPÖ fordert Bevorzugung bei Aufnahme in den Landesdienst
Datum: 26.07.2004 11:57:23
Thema: News aus der Feuerwehr


"Es ist ja schon möglich, dass sich der Abgeordnete Friewald (VP) darüber freut, dass das Land für die Anschaffung neuer Geräte fast 600.000 Euro hergibt. Nur handelt es sich hierbei um jenes Geld, das ohnehin im Rahmen des Budgets für die Feuerwehren zur Verfügung gestellt werden muss. Das alleine ist aber zu wenig. Die ÖVP soll nicht nur jubeln sondern dort den Hebel ansetzen, wo der Schuh drückt", meint der freiheitliche Landtagsabgeordnete Gottfried Waldhäusl als Reaktion auf die Presseaussendung von VP-Friewald (siehe auch Bericht weiter unten).

"Wir wollen eine Bevorzugung bei der Aufnahme in den Landesdienst für die jene Landesbürger, die bei Feuerwehr oder Rettung, so genannten Blaulichtorganisationen, freiwilligen Dienst versehen." Gottfried Waldhäusl hat daher gemeinsam mit seinem Fraktionskollegen Mag. Thomas Ram einen Antrag an den Landtag gestellt, der vorsieht, bei gleicher Qualifikation den Mitgliedern einer Blaulichtorganisation den Vorzug bei der Aufnahme in den Landesdienst zu geben.

Weiters fordern die nö. Freiheitlichen, dass den Arbeitgebern die Kosten, die entstehen, wenn sich ein Mitarbeiter auf Einsatz befindet, vom Land rückerstattet werden.

Auch die AKM-Abgabe, die auch die Freiwilligen Feuerwehren bezahlen müssen, wenn sie Feste veranstalten, sollte gestrichen werden. "Rettungsorganisationen und Feuerwehren sind gezwungen, derlei Feste zu veranstalten, um den laufenden Betrieb zu finanzieren", so die Freiheitlichen. "Die ÖVP hat gegen den freiheitlichen Antrag gestimmt und damit verhindert, dass den Blaulichtorganisationen nachhaltig geholfen wird", so Gottfried Waldhäusl.

Quelle: OTS





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