Brand bei Wäscherei Salesianer III (xxx)
Datum: 20.08.2004 08:42:19 Thema: Brandeinsätze
BAULICHER BRANDSCHUTZ HAT SICH BEWÄHRT
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Am Donnerstag, den 19.8.2004 gegen 17.45 Uhr brach aus unbekannter Ursache
bei der Firma Salesianer - Miettex auf dem Geländer der Civitas - Nova in
Wiener Neustadt ein Brand in einem Lagerraum aus. Ging man vorerst von der
Vermutung aus, ein Elektromotor des Aufzuges oder der Lüftung wäre in Brand
geraten, stellte sich bald heraus, dass ein Wäschelager in Vollbrand stand.
Der Lagerraum, welcher als eigener Brandabschnitt ausgebildet ist, liegt
im 1. Stock des Industriegebäudes. |
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Die Feuerwehr Wiener Neustadt rückte vorerst mit einem Löschzug aus und
nachdem dieser die große Brandausbreitung festgestellt hatte, wurden weitere
Kräfte nachalarmiert. Da die erst eingetroffenen Löschkräfte von einem Brand
an einem Motor, also von einem Kleinbrand, ausgingen trugen sie den ersten
Löschangriff über das Gebäudeinnere zum Brandabschnitt vor. Infolge der
großen Hitze mussten sie den Angriff abbrechen und den Rückzug antreten. |
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Daraufhin wurde von der Ostseite, also von der Außenseite des Gebäudes
über die Drehleiter und den dort befindlichen Notausgang ein abermaliger
Löschangriff unter Atemschutz vorgetragen. Die große Hitze und der starke
Rauch zwangen jedoch die Einsatzkräfte abermals zum Rückzug. Nach eintreffen
der Verstärkung wurde über die Drehleiter und den Hubsteiger ein Außenangriff
durchgeführt, der es nach kurzer Zeit ermöglichte, wieder in einem Innenangriff
- natürlich wieder unter schwerem Atemschutz - den Brand zu bekämpfen.
Nach etwa einer halben Stunde war der Brand bereits unter Kontrolle und
ein Ausbreiten auf andere Brandabschnitte war nicht mehr zu befürchten.
Die Einsatzkräfte konnten sich bereits auf Nachlöscharbeiten beschränken.
Dieser Einsatz führte zu einem umfangreichen Atemschutzeinsatz, da
die eingesetzten Kräfte nicht nur beim Innenangriff sondern auch in den
Arbeitskörben der Drehleiter und des Hubsteigers Atemschutz tragen mussten.
Die Feuerwehr Wiener Neustadt setzte 57 Mann und 14 Fahrzeuge ein, 110
Atemluftflaschen wurden leer geatmet und größten Teils noch während des
Einsatzes wieder befüllt.
Text und Fotos: Herbert Schanda -Landesbranddirektorstellvertreter
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