Christbaumbrand in Felixdorf, Familie rettet sich mit Kleinkind (xxxx)
Datum: 27.12.2020 09:53:55
Thema: Einsätze Allgemein


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Christbaumbrand in Felixdorf, Familie rettet sich mit Kleinkind

Am Heiligen Abend 2020, gegen 18 Uhr 50, wurde die Feuerwehr Felixdorf zu
einem Wohnungsbrand in ein Mehrparteienhaus in der Fabrikgasse alarmiert.
Zum Zeitpunkt der Alarmierung konnte eine Familie mit einem Kleinkind
bereits ins Freie flüchten. Aus derzeit ungeklärter Ursache fing ein
Christbaum im Wohnzimmer Feuer.


Die ersten Löschversuche durch die Mieter blieben erfolglos. Auf Grund der
rasanten Ausbreitung und der massiven Hitzeentwicklung blieb nur der Ausweg
über die Terrasse der Erdgeschoßwohnung. Seitens Feuerwehr Felixdorf wurde
sofort von zwei Seiten ein Innenangriff unter Atemschutz eingeleitet.
Das Stiegenhaus war zum Zeitpunkt des Eintreffens bereits massiv verraucht,
glücklicher Weise drang aber kein Rauch in die oberliegenden Wohnungen. Die
betroffenen Mieter wurden vorläufig zu den Fenstern beordert und von dort
mit ihnen die weiteren Vorgehensweisen zu besprechen. Parallel zu diesen
Tätigkeiten wurden Belüftungsmaßnahmen im Treppenhaus gesetzt. Sämtliche
Gangfenster mussten von einem Atemschutztrupp geöffnet werden. Innerhalb
weniger Minuten waren die Gangbereiche soweit rauchfrei, sodass eine
geordnete Evakuierung der restlichen rund 40 Personen, eingeleitet werden
konnte.
Die betroffenen Familien wurden zwischenzeitlich vom eingetroffenen
Rettungsdienst, sowie Notarzt weiter betreut. Diese 5 Personen der
betroffenen Brandausbruchswohnung wurde zur Vorsorge mit dem Rettungsdienst
ins Landesklinikum Wiener. Neustadt gebracht.
Die gesetzten Löschmaßnahmen zeigten sehr rasch Wirkung und bereits wenige
Minuten nachdem der erste Angriffstrupp unter Atemschutz die Wohnung
betreten hatte war der Brand unter Kontrolle. Mit gezielten weiteren
Maßnahmen konnte nach 45 Minuten Brand-Aus gegeben werden. Anschließend
wurde der in der Zwischenzeit eingetroffene Brandermittlungsdienst der
Polizei bei seinen Tätigkeiten unterstützt. Zeitgleich fanden Im
Stiegenhaus weitere Schadstoffmessungen statt. Auf Empfehlung konnte die
Polizei die restlichen Wohnungen nach knapp 2 Stunden Einsatzdauer für die
wartenden Mieter wieder freigeben werden. Die Wohnung im Erdgeschoß ist
vorläufig, auf Grund der Brand- und Rauchschäden, nicht bewohnbar. In den
Räumen entstand hoher Sachschaden. In der restlichen Wohnhausanlage
entstanden Folgeschäden durch Rauchgase.
Glücklicherweise kam es zu keinem gröberen Personenschäden, Sachschäden
können ersetzt werden.

Die Feuerwehrmitglieder wünschen der Familie alles Gute.
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Quelle und Bilder: Stöhr Martin






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