Österreich leitete erstmals NATO-Warndienstübung
Datum: 03.05.2005 06:34:38
Thema: Zivilschutz


FOTO: BMI

Die jährlich stattfindende internationale NATO-Warndienstübung "INTEX" fand heuer erstmals unter der Leitung Österreichs statt. 20 Nationen beteiligten sich vom 26. bis 27. April 2005 an der Übung, bei der die Anwendung und Nutzung der gemeinsamen technischen Warn- und Kommunikations-Systeme trainiert werden.

Die 20 teilnehmenden Nationen gehören dem Euro-Atlantischen Partnerschaftsrat EAPC (Euro Atlantic Partnership Council) an. Österreich engagiert sich als Beteiligter an der NATO-Partnerschaft für den Frieden in den Zivilschutz-Gremien des EAPC.
Bei der INTEX 2005 wurden nukleare, biologische und chemische Angriffe und die daraus entstehenden Informations- und Warnverpflichtungen simuliert. Eine Übungsannahme war ein Angriff auf die Wasserversorgung Wiens.

Die für das österreichische Übungselement verantwortliche Bundeswarnzentrale des Innenministeriums wurde von Strahlenschutzexperten der Zivilschutzschule der Sicherheitsakademie Traiskirchen, des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft , des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen und des Bundesministeriums für Landesverteidigung unterstützt. Innenministerin Liese Prokop überzeugte sich in der Bundeswarnzentrale von der Arbeit des internationalen Führungsstabes.
Die Übung verlief nach Plan, es gab keine unvorhergesehenen Zwischenfälle. Der Übungsverlauf wird einer umfassenden Evaluierung durch internationale Experten unterzogen. Das Ergebnis wird die Grundlage für künftige Übungen und reale Einsätze sein.

Quelle: BMI





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