26 Helfer aus dem Bezirk St. Pölten büffeln für Feuerwehrmatura
Datum: 07.05.2007 06:36:00
Thema: Übungsberichte und Ausbildung


FOTO: FF

Das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold – die so genannte „Feuerwehrmatura“ nimmt im Feuer-wehrwesen eine besondere Stellung ein. Mit Stolz tragen die Absolventen ihr „Goldenes“. Nicht ohne Grund, wird im Zuge des Bewerbs doch bei acht Stationen viel an Wissen abgefragt. Um überhaupt antreten zu dürfen, müssen die Helfer bereits zahlreiche Module zur Führungsausbildung erfolgreich absolviert haben.

Seit Ende Jänner bereiten sich 26 FF-Mitglieder aus dem Bezirk St. Pölten auf den Jubiläumsbewerb am 18. und 19. Mai 2007 vor. Das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold wird heuer zum 50. mal ver-geben. Wolfgang Helm, Aubildungs-Bezirkssachbearbeiter und zugleich Bewerbsleiter-Stellvertreter, spricht von überdurchschnittlichem Interesse aus dem Bezirk St. Pölten. Das zeigt auch die Statistik: 13 Prozent der insgesamt 203 Bewerbsanmeldungen kommen aus den 120 Feuerwehren des Bezirks St. Pölten.

Am Samstag, 5. Mai 2007, haben sich die St. Pöltner FF-Maturanten einer Generalprobe gestellt: Mit Ausnahme der Hindernisstrecke wurde jede einzelne Station unter Bewerbsbedingungen durchlaufen. „Wir wollen früh genug noch vorhandene Schwächen aufzeigen und die Bewerber zugleich auf den Zeitdruck und die Prüfungssituation vorbereiten“, fasst Helm den Sinn des Probebewerbs zusammen. Nun bleiben noch rund zwei Wochen Zeit, um die aufgetretenen Fehler auszumerzen und den Antre-tenden den letzten Feinschliff zu verpassen. In der kommenden Woche wird noch auf der Hindernis-strecke in der Landesfeuerwehrschule geübt.

Als Hauptgrund für das hohe Interesse am Bewerb kann die Kommandantenwahl im Jänner des Vor-jahres angeführt werden. In den darauf folgenden Monaten standen vor allem Ausbildungsbesuche im Vordergrund, nun stellen sich viele eben der Feuerwehrmatura. Erstmalig wird der Bewerb übrigens nach den Bestimmungen des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes durchgeführt. Dabei gibt es nur wenige Veränderungen für die Niederösterreicher, wurden doch rund 90 Prozent der bisherigen Niederösterreich-Bestimmungen in die neuen, für alle Bundesländer maßgeblichen, Bestimmungen übernommen.

Quell: A. Sampl / BFKDO 17





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