Brand in Eisengießerei Möllersdorf (x)
Datum: 29.06.2009 17:43:54 Thema: Brandeinsätze
In der Eisengießerei in Möllersdorf geriet ein im Keller befindliches
Hydraulikaggregat in Brand.
Um 8:09 Uhr wurde die Feuerwehr Traiskirchen Stadt alarmiert und rückte
kurze Zeit später mit Tank 1, Steig und Tank 2 aus.
Beim Eintreffen wurde eine starke Verrauchung im Keller festgestellt und ein
Atemschutztrupp der Feuerwehr Möllersdorf war bereits mit mehreren
Pulverlöschern mit der Brandbekämpfung beschäftigt.
Von der Feuerwehr Traiskirchen wurde anschließend ein Atemschutztrupp zur
Unterstützung in den Keller geschickt.
Aufgrund dessen dass der Pulverlöschangriff wenig Wirkung zeigte wurden
mehrere Eimer mit Guss-Sand gefüllt und über den Stiegenabgang händisch zu
dem Aggregat getragen.
Mit der Wärmebildkamera der Feuerwehr Möllersdorf wurde eine
Umgebungstemperatur von 270°C festgestellt.
Aus einem durch den Brand beschädigtem Hydraulikschlauch traten mehrere
Liter kochendes Hydrauliköl aus welches mit leeren Eimer aufgefangen und
nach draussen gebracht werden musste.
Die Brandbekämpfung mit dem Guss-Sand zeigte nach einiger Zeit Wirkung und
der Brand konnte auf ein kleineres Ausmaß eingedämmt werden.
Um den Brand allerdings ganz abzulöschen war es nötig von der
Betriebsfeuerwehr Semperit zwei 94kg Kohlendioxidlöschgeräte anzufordern.
Beim Eintreffen der BTF Semperit wurde eines der beiden Löschgeräte von vier
Männern über den Stiegenabgang zum Brandobjekt getragen und anschließend mit
dem Löschangriff begonnen.
Letztendlich konnte ein Temperaturunterschied von rund 150°C gemessen und
somit die Gefahr eines erneuten Aufflammen gebannt werden. br>
Über die Dauer des Einsatzes waren insgesamt fünf Atemschutztrupps teilweise
im Innenangriff und als Rettungs- bzw. Reservetrupp eingesetzt.
Ein Mitarbeiter der Firma wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein
umliegendes Krankenhaus eingeliefert.
Um ca. 10:30 Uhr rückte die Feuerwehr Traiskirchen wieder mit allen
Fahrzeugen ein und konnte mit den Reinigungsarbeiten der Geräte beginnen um
die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.
Quelle: ff Traiskirchen
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