Sprung in See endete im Spital
Datum: 12.08.2003 06:14:08
Thema: Einsätze Rettungsdienst


Am 10.8.2003 gegen 16.20 Uhr begaben sich 3 Deutsche (17, 18.19) zum ca. 40 m hohen großen Stuibenfall, Gemeinde Breitenwang, um von dort in den darunter liegenden See zu springen. Der unter dem Wasserfall liegende See hat eine Breite von ca. 10 m. Nachdem sie sich ca. 30 Minuten beraten hatten, wagte der 19-Jährige aus Lichtenstein (DE) als Erster den Sprung.

Auf Grund mehrerer Felsvorsprünge entlang des Wasserfalls nahm er einige Meter Anlauf und sprang mit den Beinen voraus am linken Rand des Wasserfalls in die Tiefe. Auf halber Höhe streifte er mit den Beinen einen linksseitig hereinragenden Felsvorsprung. Er drehte sich in der Luft und tauchte schräg mit dem Kopf voran in das Wasser. Badegäste, die den Unfall beobachtet hatten, zogen den Benommenen ans felsige Ufer, leisteten Erste Hilfe und verständigten die Rettung Reutte. Vor dort wurde um 16:58 Uhr die Bezirksleitzentrale Reutte verständigt. Beim Eintreffen der Gendarmerie waren bereits zwei Rettungssanitäter am Unglücksort und versorgten den Verletzten. Auf Grund der schwierigen Örtlichkeit am Unfallort wurde der Verletzte von Mitgliedern der Bergrettung Reutte mittels Einradtrage zu einem Felsplateau transportiert. Von dort wurde er in einer schwierigen, aufwändigen Taubergung mit dem Rettungshubschrauber RK 2 geborgen und in das Bezirkskrankenhaus Reutte geflogen.





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