HOCHWASSER und STARKREGEN: Bezirksführungsstab in Wiener Neustadt e
Datum: 16.05.2014 22:19:07 Thema: Unwetter und Katastrophen
Regen lässt nach - Einsätze gehen zurück
Mit dem abklingenden Starkregen gehen auch die Einsätze zurück. „Die Feuerwehren werden immer leichter mit den kleineren noch anfallenden Überflutungen fertig. Die Pegelstände der Zubringer sinken ebenfalls leicht“, so Landesfeuerwehrrat Franz Wöhrer, Bezirkskommandant des Bezirks Wiener Neustadt.
Die Pegelstände der Bäche und Flüsse im Bezirk Wiener Neustadt sind nach wie vor auf höchstem Niveau: „Wir sind aber zuversichtlich, dass dies der Scheitelpunkt ist“, so BI Bernhard Zöhling, Chef des Bezirksführungsstabes Wiener Neustadt.
Einsatzbereitschaft bleibt aufrecht
Viele Feuerwehren, die nicht mehr zur Unterstützung der betroffenen Gebiete benötigt werden, konnten wieder einrücken. „Die Einsatzbereitschaft bleibt aber aufrecht um rasch auf Pegeländerungen reagieren zu können“, so Wöhrer. Eine Entspannung der Wetterlage wird allerdings erst für Sonntag erwartet. Laut ZAMG werden in den Bereichen Hohe Wand und Gutenstein weiterhin Niederschlagsmengen von bis zu 150mm erwartet. In den restlichen Bereichen des Bezirks werden die Niederschlagsmengen unter 50mm liegen, da die Böden aber kaum weiteres Wasser aufnehmen können, sind lokale kleinere Überflutungen die einzelne Haushalte betreffen zu erwarten.
Bezirkshauptmann Mag. Strobl und Bezirksfeuerwehrkommandant Wöhrer beim Lokalaugenschein
Der Bezirkskommandant Landesfeuerwehrrat Franz Wöhrer und der Bezirkshauptmann des Bezirks Wiener Neustadt Mag. Andreas Strobl waren am Nachmittag laufend unterwegs, um sich persönlich ein Bild der Lage zu machen. „Der Bezirksführungsstab wird ab 18 Uhr aufgelöst, aber in Rufbereitschaft versetzt. Die örtlichen Feuerwehren haben die Lage bestens im Griff. Sollte die Lage sich wieder verschärfen, so werden wir den Führungsstab sofort wieder einberufen um die Einsätze koordinieren zu können“, so Franz Wöhrer.
Zur Stunde sind noch insgesamt 26 Feuerwehren im Bezirk im Einsatz. Insgesamt standen am Freitag über 40 Feuerwehren mit über 600 Mitgliedern im Einsatz. Tausende Sandsäcke wurden gefüllt und verbracht. Ob die anhaltende Wetterlage am Samstag zu weiteren Einsätzen führt, ist von der Aufnahmefähigkeit der Böden und den tatsächlichen Regenmengen abhängig.
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