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Unfälle beim Spielen
Etwa 200.000 Kinder verunglücken jedes Jahr in Österreich



Etwa 200.000 Kinder verunglücken jedes Jahr in Österreich. Knapp die Hälfte dieser Unfälle ereignet sich im eigenen Haus oder im Garten, etwa 17 Prozent bei Bewegungsspielen. “Kinder erkennen viele Gefahren einfach nicht oder schätzen sie nicht richtig ein. Daher kommt es bei der Unfallverhütung besonders auf die Eltern an. Sie müssen darauf achten, das Unfallrisiko für ihre Kinder möglichst zu verringern. Das Risiko kann nicht abgeschafft, aber die Kinder damit vertraut gemacht werden“, sagt Dr. Roman Fleischhackl vom Österreichischen Roten Kreuz.


Wenn das warme Wetter die Menschen wieder mehr nach draußen lockt, sind es gerade Kinder, die sich besonders an der Bewegung erfreuen. Rutschen, Schaukeln oder Klettergerüste gibt es auf fast allen Spielplätzen und immer mehr auch in privaten Gärten. “Eltern können schon beim Kauf das Verletzungsrisiko verringern. Achten Sie auf  das ´CE-Zeichen´. Wichtig ist auch, die Spielgeräte an geeigneten Orten aufzustellen“, so Fleischhackl. Ohne den Bewegungsdrang der Kinder einzuengen, sollten Spielgeräte eine optimale Sicherheit garantieren. Das Alter des Kindes spielt dabei eine wichtige Rolle. Fleischhackl: “Das Kind muss erkennen können, wie das Gerät zu verwenden ist und welche Gefahren drohen.“

Als Beispiel sei hier die Schaukel genannt. “Unfälle beim Schaukeln können zu Wirbelsäulenverletzungen, Knochenbrüchen, Gesichtsverletzungen beim Zurückschwingen der Schaukel, Rissquetschwunden, Schürfwunden, Gehirnerschütterungen, in schlimmen Fällen sogar zu inneren Verletzungen oder zur Strangulation führen“, so Fleischhackl.

Schaukeln sollten sicher und fest stehen. Eine Schaukel schwingt vor und zurück, daher ist auf genügend Freiraum von mindestens zwei Meter zu achten. Das Schaukelbrett soll rutschsicher sein und der Größe des Kindes angepasst sein. Fleischhackl: “Achten Sie darauf, dass der Boden Stoß dämpfend ist. Beton oder Asphalt sind keine geeigneten Untergründe, besser wäre etwa Rindenmulch. An Seilen können sich Kinder besser festhalten. An Ketten klemmen sich Kinder die Finger leicht ein. Seile müssen aber immer wieder kontrolliert werden, da sie durchscheuern können.“

Das Kind sollte niemals auf der Schaukel stehen oder knien. Es sollte sich immer mit beiden Händen festhalten. Achten Sie darauf, dass kein anderes Kind hinter oder vor einer Schaukel steht oder spielt, das könnte zu bösen Kopfverletzungen führen. Kleinkinder bis etwa zweieinhalb Jahren sollten nur auf einem Sitzbrett mit zusätzlicher Sicherheitseinrichtung schaukeln. „Die persönlichen Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen hilft nicht nur bei Unfällen von Kindern. Gerade die derzeit durchgeführte Kampagne, gemeinsam mit dem ORF und der Erste Bank  ermöglicht den Besuch von kostenlosen einstündigen Startkursen in ganz Österreich“, so der Rotkreuz-Arzt weiter.




Informationen zur Ersten Hilfe unter http://www.erstehilfe.at. Anmeldungen zum Startkurs auch im Internet oder unter 050 144 244.








ÖRK-Pressestelle

Gerald Czech

Tel.:
01/58900-154
Mobil: 0664 /444 13 48
E-Mail: gerald.czech@roteskreuz.at

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Publiziert am: 2006-04-13 (3177 mal gelesen)

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