Wien: Zivildienstreformkommission empfiehlt 9+3 - Erwartungen des Roten Kreuzes nur teilweise erfüllt
Wien (Rotes Kreuz). 'Die Empfehlungen der Kommission für eine Verkürzung des Zivildienstes sind für uns nachvollziehbar, auch wenn sie unsere Erwartungen nicht erfüllen', so Werner Kerschbaum stv. Generalsekretär.
Das Rote Kreuz hat für eine maximale Reduktion des Zivildienstes von 12 auf 10 Monate plädiert. 'Soferne das Parlament der Empfehlung der Kommission folgt, wird das Ergebnis natürlich von uns akzeptiert werden. Gemeinsam mit einer Verkürzung muss die Politik aber auch die Fragen der Finanzierung lösen - Mehrkosten, die aus unserer Sicht vertretbar sind, um ein gut funktionierendes System in Österreich weiter aufrecht zu erhalten. Die Finanzierung der Mehrkosten kann nicht bei den Trägerorganisationen liegen', sagt Kerschbaum.
Allein beim Roten Kreuz würden bei einer Verkürzung auf 9 Monate mit der Möglichkeit für eine Verlängerung von 3 Monaten Mehrkosten von EURO 1,4 Mio. pro Jahr entstehen.
'Inwieweit eine freiwillige Verlängerung funktioniert ist noch nicht zur Gänze geklärt, denn die Attraktivität ist sicher von finanziellen Maßnahmen abhängig', erklärt Kerschbaum.
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