Am 15. 12. 2006 um 8:30 fuhr ein Tanklöschfahrzeug der FF-Langenzersdorf mit 3 Mann zur Unterstützung bei Abbrucharbeiten am Haus Klosterneuburger Straße 15. Mit 2 C-Strahlrohren und Sprühstrahl wurde die starke Staubentwicklung bekämpft. Während der Abrissarbeiten am Haus durchbrach der 25-Tonnen schwere Bagger die Kellerdecke und stürzte in das darunterliegende Kellergewölbe.
Sofort alarmierten die anwesenden Feuerwehrmänner den Notarzt und forderten Unterstützung durch die FF-Langenzersdorf an. Es gelang ihnen aber jedoch noch vor Eintreffen der weiteren Hilfskräfte den Fahrer aus der stark deformierten Kabine zu befreien. Nach der Erstversorgung durch Feuerwehrmann und Rettungssanitäter Gottfried Hanna wurde der Baggerfahrer vom Notarzt in das Krankenhaus Korneuburg gebracht.
Mit einem zweiten Bagger wurde dann versucht, eine Rampe für die Bergung des umgestürzten Baggers zu errichten. Dabei wurde eine Gasleitung abgerissen. Obwohl das Haus schon seit Jahren leer steht und ein gültiger Abbruchbescheid vorlag, stand die Leitung unter Druck und Gas strömte aus. Sofort wurde von Einsatzleiter Peter Laimer die Einsatzstelle großräumig abgesperrt und alle Zündquellen abgestellt. Es gelang rasch, die Gasleitung provisorisch abzudichten. Nach Begutachtung durch den Störungs- und Gebrechenbehebungsdienst der Wien-Energie Gasnetz GmbH konnte die B3 wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Mit Unterstützung der Seilwinde eines Tanklöschfahrzeuges wurden die Bergungsarbeiten bis etwa 12 Uhr fortgesetzt. Dann traf ein Raupenbagger der Baufirma ein und übernahm die weiteren Bergungsarbeiten. Auch die Wien-Energie Gasnetz GmbH konnte mit den Grabungsarbeiten beginnen, um den betreffenden Gasanschluss komplett stillzulegen.
3 Feuerwehrmänner waren mit einem Tanklöschfahrzeug von 8:30 bis 12 Uhr im Einsatz, 8 weitere Feuerwehrmänner waren von 9:30 bis 12 Uhr bei den Rettungsmaßnahmen des Baggerfahrers, Bergung des Baggers und Absicherung des Gaslecks mit 2 Fahrzeugen im Einsatz.
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