International: Weltkriegsbombe in Berlin entschärft
Eine rund 500 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Mittwoch in der Früh in Berlin entschärft worden. Etwa 5.000 Menschen rund um den Fundort hatten ihre Wohnungen und Häuser verlassen und in Schulen übernachten müssen.
Der chemische Langzeitzünder sei um 8.15 Uhr ohne Zwischenfälle von der Bombe abgesprengt worden, sagte ein Sprecher der Polizei. Die Sprengung hatte sich zuvor mehrfach wegen des komplizierten Zünders verzögert. Die britische Bombe war am Dienstagnachmittag in einem Vorgarten im Stadtteil Wilmersdorf gefunden worden. Für die Sprengung wurde sie in den nahen Volkspark gebracht.
Für die Sprengung wurden die Stadtautobahn A100 gesperrt und der S-Bahnverkehr kurzzeitig unterbrochen. In der Nacht waren bereits umliegende Straßen gesperrt worden. Etwa 200 Polizisten, 120 Feuerwehrkräfte und Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes waren im Einsatz.
Ein Krankenhaus musste entgegen erster Befürchtungen nicht evakuiert werden. Die Bombe war bei Bauarbeiten auf dem Grundstück entdeckt worden. Polizeiexperten stellten bald darauf fest, dass sie über einen gefährlichen chemischen Langzeitzünder verfügte und deshalb nur mit einem Spezialfahrzeug über eine kurze Strecke transportiert werden konnte. Die genaue chemische Zusammensetzung war von Experten des Landeskriminalamtes ermittelt worden.
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