International: Rotkreuz-Mitarbeiter seit Mittwoch im italienischen Erdbebengebiet
Die Opfer müssen sich auf viele Wochen in Zelten einstellen =
Wien/L'Aquila (Rotes Kreuz) - Der Rotkreuz-Mitarbeiter Valentin
Seidler ist seit Mittwoch im Erdbebengebiet in Mittelitalien.
"Die Grundversorgung mit Nahrungsmittel und Unterkünften ist
gewährleistet", berichtet Valentin Seidler über die Rotkreuz-Hilfe
vor Ort. "Was den Menschen fehlt, ist jegliche Zukunftsperspektive.
Sie wissen nicht, wie es weiter geht." Das Rote Kreuz bietet den
Opfern neben der Versorgung mit Nahrung und Wasser auch psychosoziale
Betreuung an.
Sie wissen nicht, wie es weiter geht." Das Rote Kreuz bietet den
Opfern neben der Versorgung mit Nahrung und Wasser auch psychosoziale
Betreuung an. "Es gibt jeden Tag neue Erdstöße", sagt Seidler.
"Solange das der Fall ist, können die Häuser nicht auf ihre
Sicherheit überprüft werden. Die Menschen müssen sich auf mehrere
Wochen in Zeltunterkünften einstellen. Ob sie dann in ihre Häuser
zurückkehren können, ist ungewiss."
Das öffentliche Leben in L’Aquila ist lahmgelegt, Geschäfte haben
geschlossen. Das Rote Kreuz bereitet täglich mehr als 22.000
Mahlzeiten in Feldküchen zu. "Die Stadt wird künstlich am Leben
erhalten. Die Versorgung und die Betreuung der Opfer ist sehr
arbeits- und kostenintensiv", so Seidler. "Hier ist auch finanzielle
Unterstützung des Österreichischen Roten Kreuzes notwendig."
Valentin Seidler steht für Interviews zur Verfügung.Fotomaterial vorhanden.
Das Österreichische Rote Kreuz bittet um Spenden:
PSK, Blz. 60.000, Ktnr.: 2.345.000, Kennwort: Erdbeben Italien
Online Spenden unter: www.roteskreuz.at
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