Vorarlberg: Tödlicher Kletterunfall an der Roten Wand &weitere Absturz eines landwirtschaftlichen Fahrzeuges
Arbeitsunfall auf der Baustelle Kops II in Partene
Tödlicher Kletterunfall an der Roten Wand in Dalaa
Absturz eines landwirtschaftlichen Fahrzeuges
Am 10.08.2005 um 18:00 Uhr fuhr ein 22-jähriger, in Mellau wohnhafter Mann
alleine mit einem Holmen Schlepper der Marke Aebi in Mellau, auf dem
Güterweg von dem Vorsäß Dosegg kommend, talwärts, in Richtung Parzelle
Übermellen. Auf der Ladefläche hatte der Mann ca 1 Meter lange Baumstämme
geladen. Nach der zweiten Kehre (von Mellau in Richtung Dosegg Vorsäß) kam
er aus bislang unbekannter Ursache links vom Güterweg ab und stürzte mit dem
Fahrzeug über den Abhang. Beim Absturz löste sich das Antriebsteil des
Schleppers von der Ladefläche. Der Fahrer wurde ca 5 Meter nach der
Absturzstelle, mit der linken Körperhälfte, zwischen einem Baum sowie der
Ladefläche samt Ladung eingeklemmt. Das gelöste Antriebsteil kam kurz vor
dem, darunter weiter verlaufenden, Güterweg zum Stillstand. Fremdverschulden
kann ausgeschlossen werden. Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgte durch
ein deutsches Ehepaar, welches den Unfall beobachtete. Der Verletzte konnte
erst durch den Einsatz der Feuerwehren Mellau und Au geborgen werden.
Anschließend wurde er vom Gemeindearzt an der Unfallstelle erstversorgt und
mit der Rettung Egg zum Landeplatz des Rettungshubschraubers C 8, ins
Ortszentrum Mellau, gebracht. Folglich wurde er mit dem C 8 in das
Krankenhaus Dornbirn transportiert. Im Einsatz waren 2 Beamte der PI Bezau,
Rettung Egg, Bergrettung Mellau, Freiwillige Feuerwehr Mellau und Au mit 4
Fahrzeugen.
Arbeitsunfall auf der Baustelle Kops II in Partene
Am 10.8.2005 um 19:00 Uhr war ein 49-jähriger, in Subenberg am See
wohnhafter Arbeiter im Kavernenkrafthaus Kops II, Baulos 3 mit dem Verladen
von Ankerteilen beschäftigt. Er hob das Material mit dem Kran, der auf den
Unimog montiert ist, auf die Ladefläche. Der Mann bediente die
Steuerungshebel vom Boden aus, welche zwischen der Ladefläche und dem
Führerhaus angeordnet sind. Für die Verladearbeiten hatte er das Fahrzeug
entsprechend abgestützt. Der Arbeiter rutschte laut eigenen Angaben aus, kam
an die Steuerungshebel und klemmte sich folgend zwischen Abstützstempel und
dem Kranarm ein. Der Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber C 8 ins
LKH Feldkirch geflogen.
Tödlicher Kletterunfall an der Roten Wand in Dalaa
4 Bergsteiger biwakierten in der Nacht vom 09. zum 10. August am
südostseitigen Wandfuß der Roten Wand. In dem Bereich wird derzeit eine
Kletterroute eingerichtet. Am 10. August gegen 07.00 Uhr entdeckte einer der
Bergsteiger ca. 50 m unterhalb des Wandfußes, im Schotterkarr, eine Leiche
und setzte daraufhin einen Notruf ab. Erhebungen der Polizeiinspektion Lech
ergaben folgendes: Ein 19-jähriger, in Außerbraz wohnhafter Mann kletterte
am Nachmittag des 09.08.2005 alleine, im Bereich der Süd-Ostwand, im 5. und
6. Schwierigkeitsgrad. Dabei stürzte er aus unbekannter Ursache ab und blieb
im Schotterkarr liegen. Die Süd-Ostwand hat eine Gesamtlänge von ca. 100
Meter. Der Bergsteiger dürfte im Einstiegsbereich der noch nicht
fertiggestellten Tour, aus einer Höhe von ca. 20 Meter abgestürzt sein. Er
hatte am Hüftgurt eine Selbstsicherungsschlinge angebracht um sich bei Haken
zwischendurch sichern zu können. Der Verunglückte hatte kein Kletterseil
dabei, und dürfte lediglich im Wandfußbereich geklettert sein. Bei dem
Absturz erlitt er tödliche Kopfverletzungen. Der Leichnam wurde von der
Libelle mittels 20m Bergetau geborgen und nach Zug geflogen. Von dort wurde
der Leichnam von einem Bestattungsdienst übernommen und nach Bludenz
gebracht. Die Staatsanwaltschaft Feldkirch gab den Leichnam Bestattung frei. |
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