NÖ: UA-Übung: ''Gebäudebrand, 2 Kinder vermisst!'' (x)
Am Donnerstag, den 08. September 2005, um 18:30 Uhr begann die diesjährige Unterabschnittsübung für die Feuerwehren des Unterabschnittes 4 - Sommerein, Götzendorf, Pischelsdorf. Übungsobjekt war ein landwirtschaftlicher Betrieb.
Wahrheitsgetreu trafen die Feuerwehren Sommerein und Kaisersteinbruch als erstes ein. Nach der Erkundung durch den Einsatzleiter stand die kritische Lage fest: Brand in einer großen Halle; zwei Kinder vermisst, möglicherweise befinden sie sich darin.
Sofort wurden zwei Atemschutztrupps losgeschickt um nach den beiden Jugendlichen zu suchen. Weiters begann man mit der Brandbekämpfung.
Inzwischen trafen auch die anderen Feuerwehren und das Rote Kreuz ein. Diese Feuerwehren hatten den schwierigen Auftrag eine sehr lange Löschleitung von Kaisersteinbruch zum etwas entfernten Betrieb zu legen. Sie stellten auch Atemschutztrupps zur Menschenrettung ab und unterstützten bei der Brandbekämpfung. Das Rote Kreuz führte während dieser Zeit die notwendigen Vorbereitungen durch.
Beinahe zeitgleich fanden die beiden - von Beginn an - eingesetzten Atemschutztrupps alle zwei Kinder. Sie wurden vom Trupp aus dem Gefahrenbereich getragen und dem Sanitäterteam übergeben.
Der Brand der Halle konnte bis zu diesem Zeitpunkt nicht unter Kontrolle gebracht werden. Da es Schwierigkeiten mit der Löschwasserförderung aus Kaisersteinbruch gab wurden dann vor allem umliegende Gebäude geschützt. Wegen der starken Rauchentwicklung erfolgte der Objektschutz teilweise mit Atemschutz.
Nach ungefähr 45 Minuten gab der Einsatzleiter, Oberbrandinspektor Peter Kremsner, das Übungsende bekannt. Zu diesem Zeitpunkt waren an die 60 Feuerwehr- und Rettungskräfte mit 12 Fahrzeugen im Einsatz. Fünf Atemschutztrupps waren eingesetzt.
So weit der Ablauf und die Einsatzinformationen der Ãœbung.
Wie erst später bekannt wurde kam es noch in der Anfangsphase zu einem Unfall.
Ein Feuerwehrmann zog sich leichte Verletzungen zu. Näheres war bei Übungsende nicht bekannt. Er wurde vom anwesenden Rettungsteam versorgt.
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