Am 19.06.2007, gegen 03:31 Uhr brach in einer Wohnung im 1. Stock eines Wohnhauses in Steyr ein Brand aus. Als die Beamten am Vorfallsort eintrafen, stand das Objekt ostseitig bereits in Vollbrand. Im 1. Stock des Gebäudes waren zwei Fenster oberhalb des Hauseinganges zerborsten und die Flammen loderten aus den Fenstern bis zum Dachstuhl hinauf. Die Bewohner des Brandobjektes sowie die Bewohner des Nachbarhauses waren bereits evakuiert.
Die FF Steyr rückte mit 3 Löschzügen aus. Beim Brandobjekt selbst handelt es sich um ein ca. 100 Jahre altes Objekt. Der Brand griff von den Räumlichkeiten im 1. Stock augenscheinlich auch innen durch die Decke in den Dachstuhlbereich über. Das Dach wurde durch die Feuerwehr geöffnet und die Brandbekämpfung dauerte bis ca. 06:00 Uhr an.
Aus dem Dachstuhl des angebauten Nachbarhauses drang ebenfalls Rauch. Ein Ãœbergreifen des Brandes auf dieses Haus konnte von der FF-Steyr aber verhindert werden.
Der 49-jährige Wohnungsbesitzer hatte in seinem Schlafzimmer im 1. Stock geschlafen und plötzlich Brandgeruch wahrgenommen habe. Er sei in den Vorraum gegangen, welcher bereits stark verraucht gewesen sei. Danach wollte er im Zimmer seines 83-jährigen Vaters Nachschau halten, wobei er den Vater aber schon im Vorraum angetroffen habe. Der 49-Jährige habe seinen Vater ‚geschultert’ und über die Stiege hinunter ins Freie getragen.
Der 83-jährige Vater hatte Atembeschwerden und vermutlich eine Beeinträchtigung durch die Rauchgase und wurde mit dem ÖRK in das LKH-Steyr eingeliefert.
Der 49-Jährige erlitt eine Brandwunde an der rechten Handfläche und leichte Verletzungen am rechten Arm, wurde durch das ÖRK erstversorgt und begab sich später selbstständig in das LKH-Steyr zu Behandlung.
Die Ermittlungen zur Brandursache ergaben, dass der Brand im Schlafzimmer des 83-Jährigen seinen Ausgang genommen hat. Als mögliche Brandursache kann ein unachtsamer Umgang mit Rauchwaren oder ein Defekt beim Fernsehgerät in Betracht gezogen werden. Zur genauen Klärung der Brandursache sind noch weitere Ermittlungen und Untersuchungen erforderlich.
Der Schaden dürfte sich auf ca. 100.000,-- Euro belaufen.
Alle Logos und Markenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Copyrightinhaber.
Für Beiträge in Foren und Kommentaren ist wax.AT nicht verantwortlich, für diese ist der jeweilige Benutzer verantwortlich (Das Team um wax.AT hat natürlich eine bestmögliche Moderation zum Ziel!).
Mit der Nutzung von wax.at stimmst du den Nutzungsbedingungen zu. Impressum und Rechtliche Hinweise