International: Waldbrände in Italien - ÖAMTC holt Österreicher mit Bussen heim
Urlauber fliehen nur mit Habseligkeiten aus der Gegend um
Vieste =
Wien (OTS) - In Italien toben Waldbrände. Die Lage vor Ort ist katastrophal. Heute Nachmittag und in der Nacht holt der ÖAMTC Österreicher mit Bussen zurück in die Heimat. Derzeit ist ein Bus mit 20 Österreichern und 20 Deutschen nach Innsbruck unterwegs. "Psychisch angeschlagen, aber alle unverletzt, wenn zum Teil auch ohne Kleidung", schildert Michael Tagunoff, Leiter der ÖAMTC-Schutzbrief-Nothilfe die Situation jener Österreicher, die sich hilfesuchend an den Club wandten.
In Zusammenarbeit mit dem österreichischen Außenministerium holt der ÖAMTC Urlauber aus der italienischen Provinz Foggia (Gegend um Vieste). "Momentan herrscht Chaos vor Ort. Wir koordinieren mit dem österreichischen Botschafter in Italien die Rückholung der Betroffenen. Es gehen nach wie vor Dutzende Notrufe bei der ÖAMTC-Schutzbrief-Nothilfe ein. Ein Ende ist noch nicht in Sicht", sagt Tagunoff.
Zwtl.: ÖAMTC-Schutzbrief behütet über 2,4 Millionen Österreicher - derzeit täglich bis zu 1000 Notrufe
In den Sommermonaten haben die Mitarbeiter der ÖAMTC-Schutzbrief-Nothilfe alle Hände voll zu tun. 27 Prozent aller im Jahr 2006 eingegangenen Notrufe entfielen auf die Monate Juli und August.
Weltweit sind durch die internationale Vernetzung des ÖAMTC 200 Schwesterclubs für österreichische Urlauber im Einsatz. In den 16 europäischen Notrufstationen sind über 250 deutschsprachige Mitarbeiter mit Erfahrung im Umgang mit den Behörden des Landes rund um die Uhr erreichbar. Sie geben Verhaltensregeln im Schadensfall und gewährleisten aufgrund ihres umfassenden Wissens individuelle Hilfe im jeweiligen Land. Heute bietet der ÖAMTC-Schutzbrief über 2,4 Millionen Österreichern Schutz. Für die Schutzbrief-Inhaber übernimmt der ÖAMTC die Kosten für die Rückholung zur Gänze.
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