Kärnten: Ein Todesopfer bei spektakulärem Unfall
Ein spektakulärer Unfall hat Freitagfrüh auf der Tauernautobahn (A10) bei Feistritz ein Todesopfer gefordert. Das Auto geriet auf ein Betonelement und 40 Meter weit gegen ein Tunnelportal katapultiert. Eine 36-Jährige starb, der Lenker und eine Beifahrerin schweben in Lebensgefahr.
Betonelement wirkte wie Sprungschanze:
Der italienische Lenker dürfte eingeschlafen sein, berichtet Bezirksinspektor Rudolf Naschenweng von der Autobahngendarmerie Spittal:
"Die Italiener sind am Donnerstag von Berlin Richtung Italien aufgebrochen. Der Lenker dürfte übermüdet eingeschlafen sein. Er ist vor dem Tunnel von der Fahrbahn abgekommen und auf das Betonelement geprallt. Wie bei einer Sprungschanze ist der Wagen aufgehoben und 40 Meter weit auf das Portal und in den Tunnel hineingeschleudert worden."
Der 28-jährige Lenker und seine 24-jährige Freundin wurden lebensgefährlich verletzt, eine 36-jährige Italienerin kam ums Leben.
Ein nachkommender Autofahrer konnte seinen Wagen nicht mehr rechtzeitig anhalten und streifte das Wrack, er blieb jedoch unverletzt.
Langer Stau auch auf Ausweichroute:
Durch die Sperre der Autobahn in beiden Richtungen kam es im dichten Morgenverkehr zu einem kilometerlangen Stau. Nach Informationen des Arbö kam es auch auf der Umleitungsstrecke, der Drautal Bundesstraße (B100), zu starken Verzögerungen. Im Zuge des dichten Morgenverkehrs bildete sich auf der Tauernautobahn ein kilometerlanger Stau.
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