Gegen 20.15 Uhr wurden die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr St. Pölten – Stadt zu einer sicher nicht alltäglichen Tierrettung in die Park & Ride Anlage gegenüber der Feuerwehrzentrale in der Goldeggerstraße gerufen. Dieser Einsatz klingt zwar nicht spektakulär, sollte die eingesetzten Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und der St. Pöltner Tierrettung auf die Geduldsprobe stellen.
Eine Passantin hörte aus dem Motorraum eines PKW ein lautes Miezen einer kleinen Katze, die offenbar darin gefangen war. Sie alarmierte die gleich gegenüberliegende Feuerwehr St. Pölten – Stadt, auch die Exekutive wurde durch den Diensthabenden der Alarmzentrale verständigt. Nach öffnen der Motorhaube erstillten die Laute der Katze, man vermutete dass sich das Tier in den Unterbodenschutz verkrochen hatte.
Der PKW wurde in die Werkstätte der FF St. Pölten – Stadt gelotst, wo der Unterbau abgebaut wurde. Die Suche blieb jedoch erfolglos.
Kurze Zeit später wurden die Katzenlaute aus einem anderen Fahrzeug in der Park & Ride Anlage vernommen – die kleine Katze dürfte während der ersten Rettungsarbeiten unbemerkt geflüchtet sein und sich in einem Skoda Octavia versteckt haben. Der Besitzer des Fahrzeuges stammte aus Rainfeld (Bezirk Lilienfeld), dieser wurde durch die Exekutive ersucht, die Parkanlage aufzusuchen um den Einsatzkräften den Zugang zum Motorraum zu ermöglichen. Währenddessen traf auch ein Mitarbeiter der Tierrettung an der Einsatzstelle ein, so versuchten gesamt sechs Einsatzkräfte die Katze endlich aus dem Fahrzeug zu befreien.
Mit vereinten Kräften gelang es den eingesetzten Kräften das Tier zu befreien – und das nach rund 1,5 Stunden! Der Mitarbeiter der Tierrettung versorgte das Kätzchen (das Alter wird auf wenige Monate geschätzt) und brachte es ins St. Pöltner Tierheim.
Eingesetzt waren seitens der FF St. Pölten - Stadt 3 Mitglieder, 2 Polizeibeamte sowie ein Vertreter der Tierretung.
Text + Fotos: HV Roman Lang
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