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 NÖ: Telenotarzt: 160 Einsätze, 35 Stützpunkte eingebunden - Künftig wichtige Säule d

News von den Rettungsorganisationen
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Das Telenotarzt-Projekt in Niederösterreich gewinnt immer mehr an Fahrt: Nachdem bereits 33 Rotkreuz- und zwei Arbeiter-Samariterbund-Stützpunkte in das System eingebunden werden konnten, wird nun an der Implementierung der Johanniter Unfallhilfe und des Sozialmedizinischen Dienstes gearbeitet. Aber auch weit über die Niederösterreichischen Grenzen hinweg stößt das Thema auf großes Interesse.



„Für uns ist es wesentlich, unsere hervorragend ausgebildeten Notärztinnen und Notärzte möglichst effizient einsetzen zu können. Es geht uns darum, die notärztliche Ressource für jene Menschen freizuspielen, die dringend ärztliche Unterstützung benötigen“, sagt der Chefarzt und Ärztlicher Leiter Rettungsdienst des Roten Kreuzes Niederösterreich, Dr. Berndt Schreiner. „Mittlerweile konnten wir mehr als zwei Drittel der Rotkreuz-Stützpunkte sowie zwei Stellen des ASB einbinden, an dem weiteren Rollout wird gearbeitet. Dabei ist uns sehr wichtig, dass alle Rettungsorganisationen eingebunden sind.“ Insgesamt sind bereits 125 Rettungsfahrzeuge des Roten Kreuzes sowie des ASB mit der notwendigen Technik – dem System corpuls.mission – ausgestattet und 1.205 Notfallsanitäter:innen entsprechend ausgebildet worden.

„Der Einsatz innovativer telemedizinischer Techniken stellt eine Verbesserung der präklinischen Notfallversorgung und einen effizienteren Einsatz von damit verbundenen Personal- und Sachressourcen in Aussicht“, sagt Präsident Josef Schmoll, Rotes Kreuz Niederösterreich. „Ziel ist es, dass das nichtärztliche Rettungsdienstpersonal am Einsatzort jederzeit in Echtzeit den Telenotarzt bzw. die Telenotärztin in den laufenden Versorgungsprozess einbinden kann.“

Hinzugezogen wird der Telenotarzt/die Telenotärztin vor allem dann, wenn es etwa um die Beratung und Unterstützung der Rettungssanitäter:innen bei nicht kritischen Patient:innen geht. Aber auch, wenn sich der Zustand von Patient:innen plötzlich verschlechtert, kann dieses System das Intervall bis zum Eintreffen des/der nachgeforderten Notarztes/Notärztin verkürzen. „Bis dato konnten bereits 160 Einsätze durch das Projekt Telenotarzt unterstützt werden, das Hauptgewicht lag dabei in der EKG-Beurteilung. Außerdem wurden mehrere Einsätze durch den Telenotarzt/die Telenotärztin betreut und begleitet, während ein:e Patient:in ins Krankenhaus gebracht wurde“, sagt Landesrettungskommandant Wolfgang Frühwirt, Rotes Kreuz Niederösterreich.

Mittlerweile stößt das Telenotarzt-System auf großes überregionales Interesse. Bereits im April begrüßte das Rote Kreuz Niederösterreich die Tiroler Landesrätin für Gesundheit und Pflege Cornelia Hagele, die sich eingehend das System informierte. Ebenso zeigten die Landesverbände des Roten Kreuzes Salzburg und Vorarlberg bereits Interesse am Telenotarztprojekt. Im Juni folgte Schreiner einer Einladung der Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin der medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität in München. „Wir stoßen mit unserem Projekt auf größtes Interesse, da hier in vielen Bundesländern in Österreich aber auch in Deutschland Handlungsbedarf besteht. Veränderungsprozesse sind immer fordernd – wir alle sehen, dass es Veränderung braucht. Deshalb freut es mich natürlich besonders, hier bereits einige wichtige Schritte gesetzt zu haben“, meint Schreiner.

Das Telenotarzt-System wird immer dann aktiviert, wenn sich eine:r der Telenotärzt:innen anmeldet. Dann werden die Sanitäter:innen informiert, dass sie auf diese Personalressource zugreifen können. „Dabei ist es unabhängig davon, wo der Arzt bzw. die Ärztin tatsächlich sitzt, sie können standortunabhängig zur Beratung zugezogen werden“, erklärt der Chefarzt. Das Rote Kreuz Niederösterreich arbeitet mit dem System corpuls.mission, das einen sehr einfach Zugang sowohl für die Sanitäter:innen als auch für die Ärzt:innen bietet. Die Sanitäter:innen können sich vor Ort mit dem Smartphone oder Tablet mit dem:der Telenotarzt:Telenotärztin verbinden. Diese:r verfolgt vor dem Laptop oder Tablet den Einsatz und kann entweder Browser-basiert oder via App mit den Sanitäter:innen kommunizieren und auf die notwendigen Daten zugreifen. Bei der Software handelt es sich um ein zertifiziertes Medizinprodukt, das zudem auch die notwendigen Voraussetzungen für den notwendigen Datenschutz schafft.

Das Telenotarztprojekt wird aktuell durch das Rote Kreuz Niederösterreich durch Spendengelder finanziert, aktuell laufen Gespräche mit dem Land NÖ, das dem Projekt mit großem Interesse gegenübersteht.
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Quelle und Bilder: Sonja Kellner www.roteskreuz.at/noe


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