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„Vergleichstest“ HD/C-STK(inkl. SP)/C-Rollschlauch




„Vergleichstest“ zwischen Hochdruckschlauch, C-Schlauchtragekorb inkl. Schlauchpaket und C-Rollschläuchen

im Rahmen des wax.at-Usertreffens 2010


Generelle Anmerkung:
Dieser Test erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Repräsentativität, da dies im Zeitrahmen des Usertreffens gar nicht möglich gewesen wäre, sondern sollte nur einige der Vor- / Nachteile der verschiedenen Systeme / Varianten aufzeigen.


Vergleichstest 1:
Szenario: ebenerdiges Objekt, Brand in hinteren Raum einer verschachtelten Halle; Rauchgrenze = Türe zum hinteren Raum; Benötigte Schlauchleitungslänge: ca. 40 m
Umsetzung: TLF steht in ca. 5 m Abstand vor der Fahrzeughalle der FF Kaumberg; Schlauchleitung muss vom TLF in die Halle und im „Slalom“ um Kommandofahrzeug und LF verlegt werden, weiter zur Lagerraumtüre der Fahrzeughalle = Rauchgrenze, durch diesen Lagerraum hindurch bis durch die Ausgangstüre ins Freie verlegt werden.
Zeitnehmung: Anfang: mit Startsignal; Ende: sobald erster Sprühstrahl im Freien abgegeben wurde.

1.1. „Konventionelle“ Verwendung der Hochdruckschnellangriffsleitung (HD) (Schlauch von Haspel abziehen; Maschinist gibt nach und der 3 Mann-Trupp zieht die Leitung durch die verwinkelte Halle):
3-Mann-Trupp: = „Steini508“, „Stritzi“ & „Jogi“
Zeit: 1:42:53

wax.at News
Video zu 1.1.

Bemerkungen:
- Trupp wird während des Arbeitens getrennt
- HD-Leitung nur sehr schwer um die Hindernisse zu verlegen, besonders um Fahrzeugreifen herum ist es sehr schwierig
- Vorteil: Wasser von Anfang an am Rohr

1.2. „Alternative“ Verwendung der Hochdruckschnellangriffsleitung (HD) (3-Mann Trupp nimmt ohne Unterstützung des Maschinisten vorm Objekt die Leitung komplett von der Haspel und legt diese in Buchten; jeder Mann des Trupps schnappt sich 1-2 Buchten los gehts durch die verwinkelte Halle):
3-Mann-Trupp: „Team Steiermark“ = „kern_hannes“, „Sani268“ & „Frig“
Zeit: 1:14:58
Video zu 1.2.

Bemerkungen:
- eingespieltes Team notwendig
- Vorteil: Trupp bleibt sehr nahe beisammen

1.3. Schnellangriffsverteiler mit C-Schlauchtragekorb und Schlauchpaket (3-Mann Trupp ohne Unterstützung des Maschinisten, Verteiler bis Eingang Fahrzeughalle, dann Schlauchtragekorb bis Rauchgrenze und ab dort Schlauchpaket):
3-Mann-Trupp: „Fippsal“, „Frig“ & Stritzi“
Zeit: 0:51:06
Video zu 1.3.

Bemerkungen:
- Vorteil: 15 m Schlauchreserve
- Vorteil: Trupp bleibt sehr nahe beisammen
- Verteiler wurde nicht besetzt
- leichtes und problemloses Verlegen möglich
- Leitung wurde erst „im Brandraum“ gefüllt

1.4. Schnellangriffsverteiler mit C-Rollschläuchen – Durchgang 1 (3-Mann Trupp ohne Unterstützung des Maschinisten, Verteiler bis Eingang Fahrzeughalle, dann Rollschläuche):
3-Mann-Trupp: „Engelschar“, „Steini508“ & Luger“
Zeit: 1:56:50
Video zu 1.4.

Bemerkungen:
- Verteiler war besetzt
- Kommunikationsschwierigkeiten im Trupp wegen Schlauchreserve

1.5. Schnellangriffsverteiler mit C-Rollschläuchen – Durchgang 2 (3-Mann Trupp ohne Unterstützung des Maschinisten, Verteiler bis Eingang Fahrzeughalle, dann Rollschläuche):
3-Mann-Trupp: „Team Wagram“ = „Steini508“, „Stritzi“ & „Frig“
Zeit: 0:59:53
Video zu 1.5.

Bemerkungen:
- Verteiler war besetzt
- ein Schlauch hat sich beim Auswerfen massiv verdreht
- guter eingespieltes Team aus einer Wehr

Vergleichstest 2:
Hier wurden die zwei unterschiedlichen Arten von Schlauchpaketen verglichen in dem sie nebeneinander an den gleichen Verteiler angeschlossen wurden.

Video zu 2.

2.1.: "Schneckenartig" gebunden:
Bemerkungen:
- als Druck draufkam, gab es schöne Loops
- kann im gefüllten Zustand leicht an eine Wand angelehnt werden und somit z.B. Stiegenhäuser frei gehalten werden; Schlauch lässt sich trotzdem leicht auseinanderziehen.

2.2.: "In Buchten gebunden:
Bemerkungen:
- theoretischer Vorteil: das Schlauchpaket lässt sich schultern und der Schlauch im Laufen über die Schulter auslegen; ist aber nicht üblich in .at
- Schlauchpaket kann sich „verknoten“, was auch beim Versuch passiert ist

Vergleichstest 3:
Szenario: Objekt mit 2 OG´s, Brand in 2. OG; Benötigte Schlauchleitungslänge: ca. 20 m
Umsetzung: Stiegenhaus der FF Kaumberg; Schlauchleitung muss vom KG in das 1. OG verlegt werden.
Zeitnehmung: Anfang: mit Startsignal; Ende: sobald Person mit Schlauch in der Hand auf oberster Ebene angelangt ist (Berühren einer dort stehenden Person).

3.1.: C-Schlauchtragekorb:
3-Mann-Trupp: „Walter“, „Jogi“ & „Wax“
Zeit: 0:09:51
Video zu 3.1.

Bemerkungen:
- Schlauch wurde extrem eng um das Stiegengeländer gelegt, was beim Füllen große Probleme machen würde
- Träger des Schaluchtragekorbes hat eine hand frei und kann sich mit dieser am Steigengeländer festhalten
- Löschleitung befindet sich im Flucht- und Angriffsweg und kann eine Stolperfalle darstellen

3.2.: C-Rollschläuche - konventionell:
3-Mann-Trupp: „Steini508“, „Stritzi“ & „Hmmwv“
Zeit: 0:15:35
Video zu 3.2.

Bemerkungen:
- Vorteil: kaum Verwicklung um Geländer
- Löschleitung befindet sich im Flucht- und Angriffsweg und kann eine Stolperfalle darstellen

3.3.: C-Rollschläuche – über Treppenauge weitergegeben:
3-Mann-Trupp: „Steini508“, „Stritzi“ & „Hmmwv“
Zeit: 0:11:44
Video zu 3.3.

Bemerkungen:
- gute Koordination im Trupp notwendig

3.4.: C-Rollschläuche – über Treppenauge mit Seil aufziehen:
3-Mann-Trupp: „Engelschar“, „Lurger“ & „Jogi“
Zeit: 0:52:40

Video zu 3.4.

Bemerkungen:
- Knoten war nicht nach Vorschrift


(c) copyright "Orpheo" 2010








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Publiziert am: 2010-09-22 (6785 mal gelesen)

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