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In vielen größen und verschiedene Motive!
109 Operationen für ein besseres Leben
RK Helferin Annelies Rüdisser aus Bregenz half in Ouagadougou



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Dem eintreffende RotkreuzTeam, geleitet vom auslands und projekterfahrenen Wiener Dr. Gerhard POLAK wurde wieder auf afrikanische Gegebenheiten bezogen eine hervorragende Infrastruktur geboten. In einem eigenen Gebäude standen ein Büro für die Administration, ein Aufenthaltsraum für das Team, ein Untersuchungszimmer, ein Warteraum, 2 Operationsräume, ein Aufwachraum sowie Lager und Sanitärräume zur Verfügung, allesamt in sauberem Zustand. Einheimisches Pflege und Reinigungspersonal stand für die notwendigen Transport, Desinfektions und Sterilisationsarbeiten zu Verfügung. Das Team wurde in zwei OPTeams aufgeteilt, der Aufwachraum und die Administration besetzt. Die vorausgewählten Patienten wurden von den beiden Chirurgen Prim. Univ. Prof. Dr. Jürgen Holle (Wien) und Univ. Prof. Dr. Anton Schwabegger (Innsbruck) gesichtet und nach operationseffizienten Gesichtspunkten auf und eingeteilt. Bereits am ersten Nachmittag wurden vier Operationen abgewickelt. In den folgenden 14 Operationstagen wurden gesamt 109 Operationen an 104 Patienten durchgeführt. Die Operationen dauerten zwischen 30 Minuten und drei Stunden. Ein solcher Arbeitstag begann für das Team um 7.30 Uhr mit der Abfahrt beim Hotel (Fahrzeit 20 Minuten) und endete am Abend um 20.00 Uhr mit der Rückkehr ins Hotel. Dazwischen lagen einige Trinkpausen, immerhin hatte es in den "klimatisierten" Operationsräumen Temperaturen um die 30 Grad (Außentemperatur bis 48 Grad), und ein sich ständig wiederholendes Mittagessen: Eierspeise, eine Art grobe Pommes Frites und grüne Bohnen. Der Rest der Zeit war mit Untersuchungen, Operationsvorbereitungen, Operationen, Nachsorge und ab dem siebten Tag mit Nahtentfernungen voll ausgelastet. An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass alle Beteiligten freiwillig teilgenommen haben. So hat auch Annelies Rüdisser drei Wochen Urlaub geopfert, um diesen armen Menschen eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

Nicht alle 160 Patienten operiert werden konnten, einige haben sich nicht getraut, einige Kinder waren zu schwach oder mit fiebrigen Erkrankungen nicht operationsfähig, bei anderen war die Entstellung mit den vorhandenen Möglichkeiten und Instrumentarien nicht behebbar, darf von einem großen Erfolg des Projektes gesprochen werden, können doch 104 Patienten, der Großteil davon Kinder, geheilt in ihre Dörfer und Familien zurückkehren und am normalen Leben in der Gemeinschaft teilnehmen. Sie alle können ein besseres Leben führen Dank dem persönlichen Einsatz der RotkreuzDelegierten, Dank der finanziellen Zuwendung unserer Bevölkerung. Das nächste Projekt der Nächstenliebe ist bereits in Planung und das Rote Kreuz bittet um ihre Spende auf das Konto , Stichwort Burkina Faso.

Text: RK Vlbg







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Publiziert am: 2005-02-14 (5742 mal gelesen)

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