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Der Frühjahrsputz - Sicherheitstipps vom Institut Sicher Leben
Nicht nur mühsam, sondern auch gefährlich!



Im März und April putzen sich in Österreich 85 Menschen pro Tag krankenhausreif - Frauen besonders  häufig verletzt - Sicherheitstipps vom Institut Sicher Leben 


Die ersten Sonnenstrahlen blitzen - nur die Fenster nicht. Wenn Ecken voller Staub und Vorhänge mit Grauschleier nicht mehr vom trüben Winterwetter getarnt werden, ist die Zeit reif für den Frühjahrsputz. Wer ohne Altlasten in den Frühling starten will, ist allerdings einigen Gefahren ausgesetzt: Laut Freizeitunfallstatistik des Instituts Sicher Leben putzten sich 2003 in Österreich rund 19.000 Menschen krankenhausreif, wobei März und April - die klassischen Monate für den Frühjahrsputz -dabei einen Spitzenplatz einnehmen: Allein in diesen beiden Monaten verletzten sich pro Tag 85 Menschen beim Saubermachen und Aufräumen so schwer, dass sie im Spital behandelt werden mussten. Die Unfallzahlen zeigen außerdem: Der Hausputz ist nach wie vor in Frauenhand; 71 Prozent der Verunglückten sind weiblich. Besonders gefährdet sind ältere Damen, denn jede Dritte aller Verunfallten ist 60 Jahre oder älter. "Viele Verletzungen resultieren aus Stürzen von wackeligen Stühlen, alten Leitern oder improvisierten Steighilfen, die teilweise nur mit Socken oder Schlapfen bestiegen wurden", weiß Dr. Rupert Kisser, Leiter des Instituts Sicher Leben.

Unfallhergänge von klassisch bis kurios

Die in der Unfalldatenbank des Instituts Sicher Leben gespeicherten Unfallhergänge zeigen: Putzwütige leben gefährlich. Von bekannten Klassikern wie "stößt sich den Kopf an offenem Küchenkastl an", "wollte Couch wegschieben, um Staub zu wischen und spürte einen Schmerz im Kreuz" oder "stand auf der Leiter, verlor Gleichgewicht und stürzte" bis hin zu unfreiwilligen Stunts wie "stand auf Sessel, um Fenster zu reinigen, als Sessel brach" oder "wollte Kasten abstauben, Kasten kippte auf mich drauf, danach mit Kopf gegen Bettkante gestürzt" ist alles dabei. Nicht verwunderlich also, dass die Rangliste der häufigsten Verletzungen von Knochenbrüchen und offenen Wunden (jeweils 23 Prozent) angeführt wird, dicht gefolgt von Prellungen, vor allem der Rippen und des unteren Teils der Wirbelsäule (20 Prozent). Mit 50 Prozent sind die oberen Extremitäten die besonders betroffenen Körperteile.

Der Sicher Leben-Knigge für den sicheren Frühjahrsputz

Beachtet man einige Hinweise, wird das Haus auch ohne Spitalsbesuch blitzblank. Generell gilt: Nicht hektisch mit Staubsauger, Wischmopp und Putzlappen durch die Wohnung hasten. Besser ist es, die Arbeit auf mehrere Tage aufzuteilen und sich auch mal Pausen zu gönnen. Mangelnde Konzentration und daraus resultierende Fehltritte haben dann kaum noch eine Chance. Putz-Profis tragen außerdem flaches und rutschfestes Schuhwerk. Auch eine leichte Aluminiumleiter mit griffigen Trittflächen und Standfüßen, fixer Spreizsicherung und Ablagemöglichkeit sollte in keinem Haushalt fehlen. Damit man auf ebener Erde nicht zu Fall kommt, sind Stolperfallen wie Putzeimer und Staubsauger so abzustellen, dass sie nicht zum Hindernis werden. Besondere Vorsicht ist auch bei frisch gewischten Böden geboten, wenn man nicht hart landen will. "Zu einer der unsichersten Aktivitäten beim Frühjahrsputz zählt außerdem das Fensterputzen. Viele stützen sich auf der Fensterbank ab und hängen so immer leicht über dem Abgrund. Damit Fensterputzen nicht zum lebensgefährlichen Hochseilakt wird, immer nur von der Rauminnenseite putzen und auf einen Teleskopreiniger zurückgreifen", empfiehlt Kisser. "Ältere Menschen sollten für das Fensterputzen professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Haben Verwandte keine Zeit, sind auch Reinigungsfirmen eine bezahlbare Alternative. Lieber ein wenig Geld investieren, als mit einem Oberschenkelhalsbruch lebenslange Folgeschäden riskieren."


Institut "Sicher Leben"
Doreen Kallweit M.A.
Marketing & Kommunikation
Tel.: 01-717 70-161
E-Mail: doreen.kallweit@kfv.at








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Publiziert am: 2005-03-22 (3830 mal gelesen)

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