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Im "Katastrophenjahr" 2005 stiegen Spendenbereitschaft und Spendenvolumen in Österreich
"Licht ins Dunkel" und "Nachbar in Not" mit Caritas und Rotem Kreuz "top of the mind"



Das Jahr 2005 war ein Jahr, das von Naturkatastrophen - Tsunami, Hurrikan Katrina,
Erdbeben in Südasien - gekennzeichnet war. Die erschütternden Ereignisse haben
deutlich mehr Österreicherinnen und Österreicher dazu bewogen, den Betroffenen
zu helfen. Spendenbereitschaft und auch Spendenhöhe sind im Vergleich zu 2004
deutlich gestiegen, so das Ergebnis der Spendenstudie 2005, die vom Markt- und
Meinungsforschungsinstitut market repräsentativ für die Bevölkerung in
Österreich ab 15 Jahre im Erhebungszeitraum vom 10. November bis 7. Dezember
2005 durchgeführt wurde.


Acht von zehn Österreicher/innen konnten 2005 zu einer Geldspende bewegt werden. Das entspricht einem Plus von sieben Prozent im Vergleich zu 2004. Die Zahl der anlassbezogenen Spender ist im Vergleich zu den regelmäßigen Spendern stärker gestiegen. Durchschnittlich wird drei bis vier Mal pro Jahr gespendet. Pro Spendenaktion werden dabei im Schnitt 19,30 Euro bereitgestellt. Herr und Frau Österreicher spenden, um Menschen, die Hilfe brauchen, zu helfen - mehr als drei Viertel begründen ihre Spendenbereitschaft mit diesem Argument. Gute Arbeit leisten jedoch auch die Hilfsorganisationen: Mehr als jeder Vierte wurde durch den Aufruf einer Hilfsorganisation von der Notwendigkeit einer Spende überzeugt, stellt die market-Studie fest.

"Licht ins Dunkel" und Rotes Kreuz auf Platz zwei bei der gestützten Bekanntheit

Denken die Österreicher spontan an Hilfsorganisationen, so sind es in erster Linie Rotes Kreuz und Caritas, die "top of the mind" sind. Bei der gestützten Bekanntheit in Form einer Listenvorlage befindet sich die Caritas mit 95 Prozent weiterhin auf dem ersten Platz. Die Aktion "Licht ins Dunkel" konnte bei der gestützten Bekanntheit das Rote Kreuz einholen, somit liegen beide Organisationen mit 93 Prozent auf dem zweiten Rang. Es folgen Freiwillige Feuerwehr, SOS-Kinderdorf und die Aktion "Nachbar in Not".

Aktion "Nachbar in Not" mit deutlicher Steigerung

Die Stiftung "Nachbar in Not" hat sich ganz besonders für die Flutopfer in Südostasien, für die Menschen in dem vom Hochwasser betroffenen Ländern Rumänien und Bulgarien sowie für die Erdbebenopfer in Südasien eingesetzt und konnte damit gegenüber dem Vorjahr stark an Attraktivität zulegen. Geht es darum, spontan eine Hilfsorganisation zu benennen, der man eine Spende zukommen lassen möchte, so rangiert das Rote Kreuz klar an erster Stelle (49 Prozent), gefolgt von der Freiwilligen Feuerwehr (43 Prozent), "Licht ins Dunkel" und SOS-Kinderdorf (jeweils 37 Prozent), St.-Anna-Krebshilfe (28 Prozent), Caritas und "Nachbar in Not" (jeweils 26 Prozent). 19 Prozent der von market befragten Österreicher/innen haben angegeben, im Jahr 2005 für "Nachbar in Not" gespendet zu haben. Das sind um zehn Prozent mehr als im Vorjahr.

Spendentransparenz

Einer der wichtigsten Faktoren für den Spender ist die Transparenz der Spende: Man will wissen, was mit der Spende passiert, und darüber informiert werden, welche Projekte damit unterstützt werden. Auf die Frage nach der Transparenz der Spendenverwendung heimischer Spendenorganisationen zeigt sich, dass dem Roten Kreuz, der Aktion "Licht ins Dunkel" sowie den SOS-Kinderdörfern, der Caritas und der Freiwilligen Feuerwehr in dieser Hinsicht am meisten zugetraut wird.


Auch das Spendegütesiegel - "Licht ins Dunkel" verfügt seit 2005 über ein
solches - ist laut market ein wichtiges Instrument, um dem Spender die
zweckmäßige Verwendung der Spendenmittel zu signalisieren.








Quelle: ORF - Humanitarian Broadcasting

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Publiziert am: 2006-03-06 (3213 mal gelesen)

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