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Winterbilanz 2005/06 der ÖAMTC-Flugrettung
1.384 Christophorus-Landungen auf den Pisten



Die ÖAMTC-Notarzthubschrauber flogen in der vergangenen Wintersaison (1.12.05 bis 17.4.2006) 1.384 Einsätze nach Wintersportunfällen in alpinem Gelände. Fast 60 Prozent der Patienten waren ausländische Touristen. Besonders gut war die Zusammenarbeit mit den Pistenrettern, die in der Indikationsstellung für die Anforderung der Hubschrauber mit Vernunft und Umsicht gehandelt haben. Notarzt Univ.Prof. Dr. Wolfgang Voelckel: "Bei den Christophorus-Notarzthubschraubern liegen wir im Wintersportbereich mit einer Fehleinsatzquote von sieben Prozent weit unter den international üblichen Werten."


n der Einsatzanalyse der 16 Christophorus-Standorte vom 1.12.2005 bis einschließlich Ostermontag 2006 entfallen von den insgesamt 5.275 Einsätzen 1.384 Notrufe auf alpine Sport- und Freizeitunfälle. 1.046 Skifahrer (76 %), 174 Snowboarder (13 %), 54 Skitourengeher und 16 Langläufer wurden nach der Erstversorgung an den oft schwer zugänglichen Unfallorten mit den Christophorus-Notarzthubschraubern in die Krankenhäuser gebracht. 105 Wintersportler konnten nur mittels Taubergung gerettet werden. Für rund 40 Personen war der Notarzthubschraubereinsatz lebensrettend, bei immerhin noch 18 Prozent aller Alpineinsätze konnte durch die rasche notärztliche Versorgung eine mögliche Lebensgefahr abgewandt werden und eine weit größere Zahl ersparte sich durch die rasche Rettung aus der Luft längere Aufenthalte in den Krankenhäusern und Rehabilitationszentren. Der lange "Lawinenwinter" machte sich auch bemerkbar. 32 Mal starteten die gelben Helikopter nach Lawinenabgängen.

Obwohl das Sicherheitsbewusstsein auf den Pisten gegenüber dem Vorjahr neuerlich deutlich gestiegen ist - in den Skiregionen sind schon nahezu alle Kinder mit einem Skihelm ausgerüstet, fuhren vor allem bei Schönwetter noch zu viele Erwachsene ohne schützenden Helm. Bei über einem Drittel der Rettungsflüge mussten von den Christophorus-Teams Wintersportler mit teils schweren Kopfverletzungen versorgt werden.

Hohe Pistenretter-Kompetenz
Die Arbeit der Pistenrettungsdienste war in diesem langen Winter hoch professionell, bescheinigt der leitende Flugrettungsarzt Univ.Prof. Dr. Wolfgang Voelckel den in den Skigebieten eingesetzten Rettungskräften der Bergrettung. Nicht nur die Erstversorgung von verletzten Skifahrern und Snowboardern, sondern auch die Zusammenarbeit mit den Notarzthubschraubern hat eine neue Qualität erreicht. Gerade in der Indikationsstellung für die Anforderung der Hubschrauber wurde mit Vernunft und Umsicht gehandelt. Irritiert zeigten sich jedoch auch einzelne Pistenretter von den Vorwürfen, dass zuviel geflogen wird. "Das ist anscheinend eine bewusste Fehlinformation und entspricht einfach nicht der Wahrheit, dass die vom Chef des Alpenvereins immer wieder kolportierte Daumenverletzung mit dem Hubschrauber transportiert wird. Bei einem Drittel bis der Hälfte aller Einsätze auf der Skipiste müssen wir stärkste Schmerzen behandeln", weiß Voelckel.

1.549 HAT-Einsätze
Die sechs, während der Wintermonate in den Tiroler Skigebieten, in Zell am See und im Kärntner Patergasen stationierten Notarzthubschrauber des Heli Ambulance Teams (HAT), einer 50% Tochter der HeliAir, des Servicebetriebes der Christophorus-Flugrettung, flogen 1.549 Einsätze nach Wintersportunfällen, halfen bei 29 Lawinenabgängen und retteten 260 Personen mittels Taubergung. Lediglich 20 Prozent der verunglückten Skifahrer und Snowboarder waren österreichische Staatsbürger.









Alle Rechte an Text & Fotos: ÖAMTC

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Publiziert am: 2006-04-19 (3039 mal gelesen)

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