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Artikelserie des Allianz Risk Management im „BRANDAUS“; Teil 7




Risk Management: Helfen – bevor es brennt


7. Artikel:

Titel:
Der Beitrag jedes Mitarbeiters zum Risk Management ist wichtig


"Wen interessiert schon ein Schadenereignis? Dafür ist unser Betrieb ja schließlich versichert!"
Diese oder ähnliche Meinungen sind leider bei vielen Mitarbeitern immer wieder zu hören! Was dabei gerne vergessen wird ist, dass Versicherungsschutz nicht zwangsweise auch Arbeitsplatzschutz bedeuten muss! Dabei kann jeder Mitarbeiter durch sein Verhalten ganz massiv zum positiven Erfolg des betrieblichen Risk Management und damit zur Standortsicherung beitragen.

Nur wenn sich zum Beispiel genug Mitarbeiter finden, die bereit sind, sich in der Handhabung von Feuerlöschern oder anderen Mitteln der ersten und erweiterten Löschhilfe ausbilden zu lassen, werden die Erstlöschmaßnahmen im Brandfall auch sicher funktionieren.

Aber auch in der täglichen Praxis werden oft Handlungen gesetzt, die mit dem betrieblichen Risk Management zusammenhängen. So werden Löschgeräte und Brandschutztüren verstellt – oder bewusst freigehalten, oder es wird das Rauchverbot beachtet – oder eben nicht, bzw. es wird nicht auf die Trennung der Rauchwarenreste von anderen Abfällen geachtet.
In anderen Fällen werden private Elektrogeräte wie Radios, Kaffeemaschinen oder Kühlschränke, etc. in den Betrieb mitgenommen und dort ohne Information des Brandschutzbeauftragten in Betrieb genommen. Meist handelt es sich dabei um Geräte, die schon ein gewisses Alter erreicht haben und Zuhause durch neue Geräte ersetzt wurden. Gerade von diesen älteren Geräten geht aber ein hohes Brandrisiko aus. Daher sollten diese Geräte dem Brandschutzbeauftragten gemeldet werden, damit dieser dafür sorgen kann, dass diese Geräte genauso einer regelmäßigen Sicherheitsüberprüfung unterzogen werden wie dies für die firmeneigenen Geräte üblich ist. Von Vorteil ist natürlich auch, wenn möglichst alle E-Geräte nach Ende der Benutzung durch den zuständigen Mitarbeiter abgeschaltet werden.

Weitere Risikoquellen, die im Einflussbereich jedes Mitarbeiters liegen, sind natürlich bei Arbeitsplätzen mit Verwendung von offenen Flammen oder funkenbildenden Arbeitsgeräten gegeben. Auch die Verwendung von offenen Kerzen – wie etwa bei Adventsgestecken – gehört in diesen Risikobereich.

Jeder Mitarbeiter hat somit nahezu täglich mit seinem Verhalten einen erheblichen Einfluss auf das betriebliche Risk Management und damit auf die Sicherheit des ganzen Betriebes. Der erste Schritt hierzu könnte sein, sich einmal aktiv zu informieren, wo sich z.B. Feuerlöscheinrichtungen befinden oder wo der nächste Fluchtweg ist! Speziell in Bürobauten empfiehlt es sich bei den täglichen Wegen durch das Haus nicht immer nur die Aufzüge, sondern stattdessen auch einmal die Fluchtstiegenhäuser zu benützen, damit man diese im Brandfalle (möglicherweise auf Grund einer Verrauchung auch nahezu blind) schnell wiederfindet.

Außerdem ist es auch notwendig, dass Mitarbeiter zusätzlich bereit sind, durch die Übernahme von Aufgaben und Tätigkeiten wie z.B. als Brandschutzbeauftragter, Brandschutzwart oder Mitglied einer Betriebsfeuerwehr, aktiv Verantwortung beim betrieblichen Risk Management zu übernehmen und sich fortlaufend in den Belangen des vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes und der betrieblichen Sicherheit weiterzubilden.

Welche gerne vergessenen Randbereiche (wie z.B. Blitzschutz, etc.) ebenfalls einen nennenswerten Einfluss auf das betriebliche Risk Management haben, werde ich im nächsten Artikel beschreiben.


Allianz Elementar Versicherungs – Aktiengesellschaft
Hietzinger Kai 101-105
A-1130 Wien








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Publiziert am: 2006-06-26 (4177 mal gelesen)

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