NÖ: FF St. Pölten-Wagram: Von der Übung direkt zum Einsatz
Um für Einsätze bestens gewappnet zu sein, führt die FF St. Pölten-Wagram laufend Übungen
durch, so auch am Donnerstag, 12. Oktober 2006. Diesmal standen die Handgriffe nach einen
Verkehrsunfall auf dem Programm. Was ist zu tun, wenn ein Pkw im Graben steckt? Kurz
nachdem die freiwilligen Helfer mit der Ãœbung begonnen hatten, wurde aus dem
Trockentraining plötzlich purer Ernst…
Aus dem Funklautsprecher hallte es nämlich: „Pkw-Bergung nach Verkehrsunfall auf der
Zwischenbrunner-Kreuzung“. In Windeseile wurden die bereits ausgepackten Gerätschaften
wieder in den Fahrzeugen verstaut, das Kommandofahrzeug rückte unverzüglich zur
Einsatzstelle aus, die restlichen Einsatzfahrzeuge folgten mit kurzer Verzögerung. Und wie der
Zufall es wollte: Ein Ford Focus steckte genau so im Graben, wie es auch der Ãœbungs-Pkw
wenige hundert Meter entfernt tat. Die Männer und Frauen rund um Kommandant Leopold
Lenz konnten also quasi am Realobjekt „üben“.
Schnell war die Batterie – eine mögliche Zündquelle – abgeklemmt, ein Seil montiert und die
Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges in Betrieb genommen. Nach wenigen Minuten stand das
Unfallfahrzeug bereits wieder auf der Straße, die Wagramer Helfer konnten die Übung
fortsetzen. Denn doppel hält bekanntlich besser!
Quelle: FF St.Pölten-Wagram
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