Kärnten: Verkehrsunfall mit eingeklemmter Perseon
Am Sonntag, den 03.12.2006, kam ein 19jähriger Fahrzeuglenker aus Althofen mit seinem PKW auf der Steinbichler Landesstrasse in kurz vor der Stadteinfahrt von St.Veit/Glan ins Schleudern und prallte frontal in ein schmiedeeisernes Einfahrtstor. Dabei wurde sein 17jähriger Beifahrer im Fahrzeug eingeklemmt.
Die Feuerwehr St.Veit/Glan wurde um 13.36 Uhr mittels Personenrufempfänger alarmiert und konnte innerhalb von 2 Minuten mit dem ersten Fahrzeug ausrücken. Beim Eintreffen an der Unfallstelle bot sich folgende Situation:
In einem verunfallten PKW befindet sich eine im Beinbereich eingeklemmte Person, die zum glück jedoch ansprechbar ist. Die notfallmedizinische Erstversorgung wurde bereits durch die Kräfte des Roten Kreuzes durchgeführt. Der Fahrzeuglenker sowie eine weitere Beifahrerin konnten sich unverletzt aus dem Fahrzeug befreien.
Nach kurzer Rücksprache mit dem Notarzt wurde mit der Befreiung des Verunfallten begonnen, parallel dazu wurde das Fahrzeug stromlos gemacht sowie ein Brandschutz aufgebaut. Zuerst wurde versucht, durch Zurückschieben des Sitzes mehr Platz im Beinbereich zu schaffen, was jedoch nicht möglich war. Daher entschloss man sich, das Armaturenbrett mit Hilfe des hydraulischen Spreitzers nach vorne zu drücken. Da man nicht wusste, ob dies ausreichen würde, wurde ein Hydraulikzylinder für den Einsatz vorbereitet, und zur Sicherheit wurde auch noch ein kompletter zweiter hydraulischer Rettungssatz in Stellung gebracht.
Zum Glück konnte die eingeklemmte Person innerhalb weniger Minuten und ohne weitere Komplikationen befreit und dem Notarzt übergeben werden. Der 17jährige St.Veiter wurde mit Beinverletzungen unbestimmten Grades in das nur 500 Meter von der Unfallstelle entfernte Krankenhaus der Barmherzigen Brüder eingeliefert, nach dem dort durchgeführten Röntgen sollte über die weitere Behandlung entschieden werden.
Nach dem Abtransport des Verletzten wurde der PKW noch von der Säule des Einfahrtstores herunter gezogen, und die ausgelaufenen Betriebsmittel wurden gebunden. Das zerstörte Tor wurde mit dem Kran des SRF (Schweres Rüstfahrzeug) zur Seite gehoben.
Nach ca. 1 Stunde konnte die Feuerwehr St.Veit/Glan wieder in das Rüsthaus einrücken. Im Einsatz standen:
FF St.Veit/Glan mit 5 Fahrzeugen und 23 Mann
Rotes Kreuz mit 2 Fahrzeugen und 5 Mann
Exekutive mit 1 Fahrzeug und 2 Mann
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