NÖ: St. Pölten: Menschenrettung aus Fenster mit Drehleiter (xx)
Am 09.02.2009 gegen 11.00 Uhr.
In die Innenstadt musste heute die FF St. Pölten- Stadt mit der DLK 23/12 ausrücken. Einsatzgrund war eine Assistenzleistung für den Notarztwagen (NAW). Eine Person benötigte in einer Wohnung im ersten OG medizinische Hilfe.
Das ASBÖ NAW Team versorgte die Patientin und machte sie transportfähig. Was sich aber als nahe zu unmöglich herausstellte, war ein gesicherter Abtransport durch das Stiegenhaus weil zu eng. Daher wurde die Drehleiter der FF St. Pölten Stadt angefordert. Die Besatzung war rasch zur Stelle, die Aufstellung und Bedienung der Drehleiter war jedoch eine große Herausforderung.
Da erstens die Gasse sehr eng war und andererseits sich der Einsatzort, mitten in der Fußgängerzone befand. Es dauerte nicht lange, da hatte sich auch schon eine große Menschentraube gebildet die Schaulustigen stiegen sich fast auf die Füße. Nicht einmal während die Patientin mit der Krankentrage zu Boden gefahren wurde hielten sich die Fußgänger zurück und drängten sich zwischen Sanitätspersonal, Feuerwehr und den Geschäftsauslagen vorbei.
Nach ca. 10 Minuten war die Patientin am Boden und konnte in den NAW geladen werden.
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Re: St. Pölten: Menschenrettung aus Fenster mit Drehleiter (xx) (Punkte: 1) von Gobi(dj_gobi@hotmail.com) am 09.02.2009 18:42:33 (Userinfo | Artikel schicken)
also i hab noch nie einen einsatz erlebet bei dem es ohne bergetuch net auch gangen wäre!!!
Re: St. Pölten: Menschenrettung aus Fenster mit Drehleiter (xx) (Punkte: 1) von Paramedic am 10.02.2009 14:48:25 (Userinfo | Artikel schicken)
Ich frage mich allerdings wo die Blauen waren, um diese Hirnamputierten Schaulustigen Wegzuweisen/drängen/prügeln/ect.
Wahrscheinlich hinterm Busch "Raser strafen".
Re: St. Pölten: Menschenrettung aus Fenster mit Drehleiter (xx) (Punkte: 1) von EL am 10.02.2009 15:09:22 (Userinfo | Artikel schicken)
Die ganze Diskussion ist ein wenig sinnlos...
Hier geht es nicht um, dass was ein einer laufend so macht und es andere auch so machen könnten und auch nicht darum, dass es bei uns so und so ist (das kann man jetzt in die eine oder andere Richtung sehen).
Für den NA war der Transport über das Stiegenhaus mit den vorhandenen Mitteln nicht möglich und deswegen hat er sich zusätzliche Hilfe von der Feuerwehr geholt.
Diese wird diesen Auftrag natürlich annehmen und mit ihren Mitteln helfen - hier mit der DLK, in anderen Fällen mit einer Korbtrage usw.
Im Endeffekt soll das Beste für den Patienten rausgeholt werden und da wird wohl ein waagrechter, erschütterungsfreier Transport mittels DLK wohl nicht gerade zu einer Verschlechterung des Zustandes beitragen, sondern eher das Gegenteil bewirken.
Muss sagen, dass ich solche Gegebenheiten, wie enge Stiegenhäuser, auch kenne und auch schon einige Male bei einer DLK-Rettung dabei war, wo man gar nicht dachte, dass diese Gebäude so kleine Stiegenhäuser haben (bei einem großen alten Bau mussten wir sogar die Trage über das Fenster in das Gebäude reichen, da ein FJ-Mitglied nicht einmal ohne Probleme die Stiegen hochgekommen wäre). Auch im Haus meiner Großeltern hat man Probleme, wenn man einen Tisch die Stiegen rauftagen will und den kann man aber umlegen.
Muss sagen, dass ich die Entscheidung des NA verstehe und ich mich sicherlich mit irgendwelchen Hilfsmitteln "plage", wenn es so "schön" auch geht.
Für was stehen "Hubrettungsmittel" bei den Feuerwehren, wenn sie für den eigentlichen Anschaffungszweck nicht genommen werden dürfen/sollen?!
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