Tirol: Mann auf 1700 Höhenmeter unter Trümmern begraben (xxxx)
Am Donnerstag dem 2. Juni rückte die Freiwillige Feuerwehr Zell am Ziller, unter der Leitung von Abschnittkommandant Siegfried Geisler, zu einer Personenbergung im Gemeindegebiet von Rohrberg aus. Mit dem Alarmtext „Bauwerkeinsturz – Person verschüttet“ rückten mehr als 20 Mann zur Pendl-Hütte auf 1.700 Höhenmeter aus.
Unstabiler Zustand wurde zum Verhängnis
Der Tiroler, der mit seinen zwei Kindern und seiner Frau das verlängerte Wochenende in seiner Ferienhütte am Rohrberg verbringen wollte, war gegen 14.00 Uhr mit Abrissarbeiten am Nebengebäude des Freizeitwohnsitzes beschäftigt als plötzlich die Hütte in sich zusammen brach und den Mann unter den Trümmern einklemmte. Die Frau hörte die darauffolgenden Hilfeschreie und setze einen Notruf ab.
Nebel erschwerte Einsatz
Der Ferienwohnsitz, der in der Nähe des Skigebietes der Zillertal Arena liegt, war für die Einsatzkräfte nur sehr schwer auffindbar. Die Frau des verunglückten Mannes setzte mittels eines Feuers Rauchzeichen ab um die Einsatzkräfte auf sich aufmerksam zu machen. Sofort nach der Alarmierung machte sich der Heli 4 aus Kaltenbach auf den Wag nach Rohrberg und überflog den besagten Einsatzort. Da aufgrund des starken Nebels kein direktes Landen möglich war setzte der Helikopter seine Mannschaft mit Notarzt ca. 500 Meter entfernt ab.
Anfahrtsweg gestaltete sich schwierig
Zugleich machten sich mehrere Fahrzeuge der Feuerwehr auf den Weg. Über 20 Minuten Anfahrtszeit waren für die Einsatzkräfte notwendig um zur versteckten Einsatzstelle zu gelangen. Nach ca. 30 Minuten gelang es dann den Einsatzkräften die besagte Unfallstelle zu finden. Mit vereinten Kräften gelang es den verschiedenen Organisationen den Mann schnell und unkompliziert zu befreien.
LAST-Fahrzeug diente als Verletztentransport
Der Mann erlitt Verletzungen im Bereich des Armes sowie am Kopf. Er wurde vom anwesenden Rettungsteam stabilisiert, beruhigt und zum Transport fertig gemacht. Mittels dem neuen LAST-Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Zell am Ziller wurde der Verletze bis auf die Höhe der Mittelstation der Zillertal Arena gebracht wo er dann vom Hubschrauber übernommen wurde und ins Krankenhaus Schwaz geflogen wurde.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr halfen der geschockten Frau und deren Kinder noch das Feuer für die Notsignale zu löschen und brachten die Drei dann ins Tal.
Im Einsatzstanden zwei Beamte der Polizeiinspektion Zell, der Heli 4 aus Kaltenbach mit Besatzung, 26 Mann der Freiwilligen Feuerwehr Zell am Ziller sowie der Bezirksfeuerwehrinspektor Stefan Geisler.
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