Wieder einmal büchsten in den gestrigen Abendstunden des 16. August 2013 die mittlerweile schon „amtsbekannten" 154 Schafe eines örtlichen Schäfers bei Tattendorf aus ihrem Freigehege aus und sorgten erneut für einen stundenlangen Polizei- und Feuerwehreinsatz.
Wie auch schon bei den letzten Malen, konnten die Schafe durch ein Loch im Zaun ausreißen und wanderten dann im Freilandgebiet von Tattendorf über die angrenzenden Felder, Weingärten und Wiesen. Dabei querten sie auch immer wieder die Landesstraße 157 zwischen Tattendorf und Pottendorf. Und auch dieses Mal meldeten wieder unzählige Fahrzeuglenker, welche auf der Landesstraße im Freilandgebiet unterwegs waren, über den Polizeinotruf die entlaufenen Schafe. Durch das plötzliche queren der Herde über die Landstraße, kam es wieder laufend zu gefährlichen Szenen. Im dortigen Bereich sind die Kraftfahrzeuge bis zu 100 km/h unterwegs.
Daraufhin rückte die Polizei erneut aus und dass bereits in den letzten 14 Tagen zum 10ten Mal, erzählt ein Polizist vor Ort. Da es bereits dämmerte und das Auffinden bzw. Einfangen der Schafherde im vermuteten Einsatzgebiet sich als äußerst schwierig zeigte, forderten die eingesetzten Polizeieinsatzkräfte die örtliche Freiwillige Feuerwehr Tattendorf zur Unterstützung nach. Als die Einsatzkräfte der FF Tattendorf, welche gegen 20 Uhr über die Feuerwehr Bezirksalarmzentrale Baden alarmiert wurden und bei der Ausrückemeldung die genaueren Umstände des alarmierten Einsatzes erfuhren, erinnerte sich diese ebenfalls an eine bereits bekannte Situation in den letzten Wochen und Monaten. Für die FF Tattendorf war es schon das 4te Mal in diesem Jahr, dass diese wegen dieser entlaufenen Schafherde ausrücken musste. Nach Eintreffen an der Einsatzstelle und Absprache mit den Polizeieinsatzkräften wurde die Mannschaft in kleineren Trupps aufgeteilt und in das vermutete Suchgebiet entsendet. Kurz zuvor konnten 40 Schafe von den insgesamt 154 entlaufenden Schafen aufgefunden und bzw. eingefangen werden. Es fehlten aber eben noch die restlichen über 100 Schafe und die Sicht wurde minütlich, aufgrund der Dunkelheit, immer schlechter. Neben den Einsatzfahrzeugen der Polizei und Feuerwehr wurden auch von der örtlichen Feuerwehr drei private geländetaugliche Quads eingesetzt, die auch im unwegsamen Gelände die Suche aufnehmen konnten.
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