Nach den Materialtransporten nach Traiskirchen und Nickelsdorf im September
hatte das Rote Kreuz am 26.10.2015 erneut den NÖ Landesfeuerwehrverband um
logistische Unterstützung gebeten. Ziel diesmal: Die Schwarzenbergkaserne in
Salzburg.
Wie bereits bei den letzten Malen war auch diesmal wieder jede Menge
Material zum Aufbau einer Zeltstadt im Zentrallager des Roten Kreuzes in
Wien abzuholen und zum Zielort zu verbringen. Vor Ort in Wien stand zunächst
ein Wiedersehen am Programm: Erneut hatten die Feuerwehren Mödling, Wiener
Neudorf und Grafenwörth die Herausforderung angenommen die Transporte
durchzuführen.
Nach dem Beladen per Stapler und Hubwagen ging man im Konvoi auf die
mehrstündige Reise nach Salzburg. Im Gegensatz zum letzten Mal wurden die
Feuerwehrleute dort dann bereits erwartet: Gemeinsam mit Soldaten des
Bundesheeres und etlichen hilfsbereiten Flüchtlingen konnten die drei
Feuerwehr-LKW rasch entladen werden und die Niederösterreicher machten sich
wieder auf den (ebenfalls mehrstündigen Heimweg).
An dieser Stelle möchten wir nochmals betonen, dass es uns als Feuerwehr
Grafenwörth ein großes Anliegen ist, die Kollegen vom Roten Kreuz mit der
Herausforderung nicht "im Regen stehen zu lassen". Ob es nun um die Hilfe
nach einem Hochwasser oder um Unterstützung bei einer
Flüchtlingsbetreuungsstelle handelt ist dabei eher Nebensache. Wie gewohnt
arbeitet Ihre Feuerwehr auch hier freiwillig, professionell, vorurteilsfrei
und vor allem unpolitisch.
Re: Dritter Hilfseinsatz für Flüchtlingshilfe für FF Grafenwörth (xxxx) (Punkte: 1) von Michael Kemptner am 29.10.2015 17:37:59 (Userinfo | Artikel schicken)
Trotz aller ehrenvoller Gründe - RD nicht im Regen stehen lassen, Menschlichkeit etc. - und trotz größtem Verständnis für die Grafenwörther Kameraden, KANN es nicht Aufgabe von Freiwilligen Feuerwehren und deren ehrenamtlicher Mitarbeitern sein, Aufgaben, die nicht zeitkritisch sind und durchwegs von anderen staatlichen Organisationen (z.B. ÖBH) durchgeführt werden könnten, zu erledigen.
Noch dazu KOSTENLOS (nur Treibstoff & Verpflegung ist genaugenommen ein Witz).
Leider leistet man mit der An- bzw.Übernahme solcher Aufgaben jenen Vorschub, die die Feuerwehren gerne als Mädchen-für-Alles darstellen und gaukelt eine Einsatzstärke vor, die de facto nicht gegeben ist.
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