NÖ: Aufwendige Fahrzeugbergung am Sonntagabend in Maria Enzersdorf (xxxxx) Eine sehr zeit- und arbeitsaufwendige Fahrzeugbergung musste die
Einsatzmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Maria Enzersdorf am 7. Jänner
2018 bewältigen.
Am Sonntagabend, genau um 18:00 Uhr, erfolgte die
Alarmierung zur Hilfeleistung, aufgrund eines steckengebliebenen
Transporters, am Areal einer neuen Wohnhausanlage in der Hauptstraße. Der
betroffene Lenker wählte, zwecks einer Anlieferung, den noch unbefestigten
Weg entlang der Wohngebäude und blieb beim anschließenden Wendeversuch am
Umkehrplatz im tiefen Erdreich stecken. An der Einsatzadresse angekommen,
erfolgte die gemeinsame Erkundung durch den Einsatzleiter und den
Maschinisten des schweren Rüstfahrzeuges. Man wusste, dass die
Zufahrtsbreite für das benötigte Einsatzfahrzeug zwar nur um Haaresbreiten
ausreicht, entwickelte aber dennoch einen funktionierenden Plan, um die
Bergung mittels Seilwinde zu ermöglichen. Stück für Stück und unter vollster
Konzentration des erfahrenen Einsatzmaschinisten, konnte das schwere
Rüstfahrzeug in Stellung gebracht und das Windenseil am Transporter
angeschlagen werden. Kurzerhand war der eingesunkene Kleinbus aus dem
Schlamm gezogen. Um allerdings den langen und sehr engen Weg zurück auf
befestigten Untergrund unbeschädigt zu überwinden, musste das Fahrzeug auf
ständigem Zug der Seilwinde geführt werden. Dazu waren weitere
Hilfsmaßnahmen am Untergrund nötig. So wurden, zum Ausgleich tiefer
Unebenheiten, Holzkonstruktionen verlegt, sodass weder das Einsatzfahrzeug,
noch der Transporter gegen eine der beidseitigen Wände abrutschen konnte.
Nach diesen aufwendigen Tätigkeiten folgten direkt an der Einsatzstelle die
erforderlichen Reinigungsarbeiten an sämtlichen Gerätschaften, für die
Mannschaft, aber auch an dem stark verschmutzen, geborgenen Fahrzeug. Dazu
wurde eine Schnellangriffseinrichtung eines Tanklöschfahrzeuges eingesetzt,
um die Räder, die Radkästen und auch den Unterboden abzuwaschen, damit der
Lenker seine Fahrt im Straßenverkehr fortsetzen kann. Nach rund 2,5 Stunden
waren alle Arbeiten erledigt und die 18 Mitglieder der Freiwilligen
Feuerwehr Maria Enzersdorf konnten, mit deren fünf Fahrzeugen, wieder ins
Feuerwehrhaus einrücken.
Quelle und Bilder: Presseteam FF Maria Enzersdorf |
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