NÖ: Kellerbrand für die Feuerwehr der Stadt Gmünd (xxx) Hier Florian Nö. um 16.20 Uhr, Brandeinsatz B2 für die Feuerwehr der Stadt Gmünd, Kellerbrand in der Hamerlinggasse....
Am 11. Juni 2018 wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Gmünd um 16.20 Uhr zu einem Kellerbrand B2 in einer Wohnhausanlage in der Hamerlinggasse gerufen. Auf Grund der geltenden Alarmierungsordnung wurden gleichzeitig die Freiwilligen Feuerwehren Gmünd-Eibenstein, Gmünd-Breitensee, Albrechts und Hoheneich zum Einsatzort alarmiert. 17 Mitglieder rückten mit KOMMANDO, TANK 1, TANK 3, HUB 32, ATEM, RÜST und LOGISTIK Gmünd zum Einsatzort aus, die Alarmzentrale blieb ebenfalls mit 3 Mitgliedern besetzt. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle wurde dem Einsatzleiter von Hausbewohnern ein Brand im Kellergeschoß bestätigt. Es wurde daraufhin die sofortige Evakuierung der gesamten Wohnhausanlage eingeleitet, die Strom- und die Gaszufuhr zum Objekt unterbunden, eine Druckbelüftung der Fluchtwege aufgebaut und die Fenster im Stiegenhaus geöffnet. Vorbereitungen für den Einsatz von Löschschaum wurden ebenfalls getroffen. Ein Atemschutz half bei der Evakuierung einer Bewohnerin im 1. Obergeschoß mit. Während dieser eingeleiteten Erstmaßnahmen blieb die Brandschutztür zum Keller absichtlich geschlossen. Erst nach erfolgter Evakuierung wurde der Kellerbrand im Innen- und Außenangriff bekämpft. Wegen der hohen Raumtemperaturen wurde zunächst ein Fenster zum Brandraum eingeschlagen und ein erster Löschangriff von außen eingeleitet. Unter ständiger Druckbelüftung erfolgte danach der Innenangriff. Insgesamt 5 Atemschutztrupps - 3 x Stadt Gmünd und jeweils 1 x Albrechts und Hoheneich - kamen dabei zum Einsatz. ATEM Gmünd errichtete einen Atemschutzsammelplatz. Durch die Brandhitze kam es im Brandraum zum Schmelzen eines Kunststoffrohres, das danach ausfließende Wasser hat wesentlich zur Begrenzung des Brandes beigetragen. Durch den kombinierten Löschangriff konnte der Brand rasch lokalisiert und bekämpft werden. Unverzichtbar bei derartigen Einsätzen ist auch die Verwendung von Wärmebildkameras, da die hohen Raumtemperaturen und die schlechte Sicht eine Orientierung zwischen den Kellerabteilen samt Lagergut völlig erschweren. Abschließend wurde der Brandschutt aus den betroffenen Kellerabteilen ins Freie gebracht und mehrfache Kontrollen mit den Wärmebildkameras durchgeführt.
Zum Einsatz ausgerückt waren 17 KameradInnen mit 1 Kommandofahrzeug, 1 Hubrettungsbühne 32, 1 Tanklöschfahrzeug 2.000, 1 Tanklöschfahrzeug 10.000, 1 Atemluftfahrzeug, 1 schweren Rüstfahrzeug und 1 Logistikfahrzeug. Die Alarmzentrale blieb mit 3 Mitgliedern besetzt. Im Einsatz standen auch die Freiwilligen Feuerwehren Gmünd-Eibenstein ( 7 Mitglieder / 1 HLF 1 ), Gmünd-Breitensee ( 7 Mitglieder / 1 LF ), Hoheneich ( 12 Mitglieder / 1 HLF 2, 1 VF ) und Albrechts ( 11 Mitglieder / 1 LFAB, 1 KDOF ) sowie das Rote Kreuz Gmünd und die Polizei Gmünd.
Quelle und Bilder: Dr. Michael Böhm |
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