NÖ: Lenkerin nach Verkehrsunfall auf der A21 im Unfallwrack eingeschlossen! (xxxxxxx)
Am späten Nachmittag des 18. Juni 2018 ereignete sich auf der A21 (Wiener Außenringautobahn) bei Alland, Richtungsfahrbahn Westen, (Bezirk Baden) ein schwerer Verkehrsunfall.
Ein LKW-Sattelkraftfahrzeugzug war nach einem technischen Gebrechen auf dem Pannenstreifen, kurz nach der Anschlussstelle Alland (Höhe Kettenanlegeplatz), zum Stillstand gekommen. Eine nachkommende Lenkerin kam aus bisher ungeklärter Ursache mit ihrem VW Kombi nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte mit der Beifahrerseite in das Heck des abgestellten Schwerfahrzeugzuges.
Bei dem heftigen Anprall wurde das Fahrzeugdach des VW aufgerissen und zusammengedrückt, wobei sich die komplette rechte Seite des PKWs unter den Lkw-Sattelauflieger (Anhänger) schob. Das Fahrzeug wurde dabei so stark verformt, dass die Lenkerin, welche unbestimmten Grades verletzt wurde, ihren PKW nicht selbst verlassen konnte.
Ersthelfer leisteten sofort Erste Hilfe und setzten über den Notruf die Rettungskette in Gang. Die freiwilligen Feuerwehren Alland und Klausen-Leopoldsdorf, ein Rettungstransportwagen des Roten Kreuzes und der Rettungshubschrauber Christophorus 9 wurden zur Menschenrettung alarmiert.
Das Vorausfahrzeug der Feuerwehr Alland traf mit dem Rettungstransportwagen gleichzeitig an der Unfallstelle ein. Sofort setzte die Einsatzmannschaft die notwendigen Erstmaßnahmen. Die nähere Erkundung ergab, dass die Lenkerin im total deformierten Unfallwagen nicht eingeklemmt und ansprechbar war, sowie keine weiteren Personen involviert sind. Die bereits eingetroffene Autobahnpolizei Alland und Mitarbeiter der ASFiNAG sicherten die Einsatzstelle großräumig ab. Für die Landung des alarmierten Rettungshubschraubers musste die A21 sogar kurzfristig gesperrt werden.
Die Notärztin des Christophorus 9 übernahm die weitere Versorgung der Patientin im Unfallwagen. Gemeinsam konnte dann die verletzte Lenkerin mittels Schaufeltrage aus dem verformten PKW befreit werden. Diese wurde nach weiterer Stabilisierung mit dem Rettungshubschrauber in ein Unfall-Spital geflogen.
Nach der Freigabe der Unfallstelle durch die Polizei wurde von der Feuerwehr, mittels des Rüstlöschfahrzeuges der Feuerwehr Klausen-Leopoldsdorf, das Unfallwrack aus dem Heck des LKW- Anhängers gezogen. Die weitere Bergung des defekten LKW und des Unfallfahrzeuges übernahm anschließend ein privates Berge- und Abschleppunternehmen. Es kam aufgrund des Unfalls zu erheblicher Staubildung. Nach ca. 1,5 Stunden konnte der Feuerwehreinsatz beendet werden.
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